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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
64.2002, Heft 2.2002
Seite: 152
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dies noch umgekehrt. Es bestanden in diesem Bereich noch zwei Brücken, doch
wurde damals der Grenzverkehr durch rigide Bestimmungen behindert.51) Es sollte
bis ins Jahr 1979 dauern, bis mit der Palmrainbrücke eine feste Verbindung zwischen
Hüningen und Weil am Rhein entstand. Zwischen der Schweiz und
Deutschland entwickelte sich seit den fünfziger Jahren ein reger Grenzverkehr.
Durch die stark zunehmende Mobilität und den einsetzenden Reiseverkehr veränderte
sich auch der Charakter der Grenzkontrollen. Die Übergänge wie auch die
Einrichtungen von Zoll und Grenzschutz mussten seit den sechziger Jahren dem
gewandelten Verkehrsaufkommen angepasst werden. Der 1980 errichtete Grenzübergang
Weil am Rhein/Autobahn befindet sich zum Beispiel an einer der zentralen
Nord-Süd-Verbindungen. Statt akribischer Kontrollen können an einer der
größten Zollanlagen Deutschlands nur noch Stichproben vorgenommen werden.52)
Betrachtet man heutzutage den Verkehr in der Region, so findet man weitgehend
fließenden Verkehr vor. Während seit der Mitte der neunziger Jahre an der
deutsch-französischen Grenze aufgrund des europäischen Einigungsprozesses
nicht mehr kontrolliert wird, wickeln Grenzaufsicht und Zoll den Grenzverkehr
zwischen Deutschland und der Schweiz in der Regel schnell ab. Bürokratische
Hindernisse wie schwer erhältliche Grenzkarten oder Kleinmengenkarten für die
Warenkontrolle im kleinen Grenzverkehr gehören der Vergangenheit an. Nachdem
die Mehrheit der Schweizer den bilateralen Verträgen mit der Europäischen
Union zugestimmt hat, ist für die nächsten Jahre eine weitere Reduktion der Kon-

Abb. 4: Die deutsch-französische Grenze bei Huningue im Jahr 2000

Foto: Museum am Burghof/Lörrach

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