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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 65
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2. Grenzsteine 112 bis 125: Von Chrischona zum Neufeld

Der Wanderer erblickt oberhalb der Straße in nördlicher Richtung St. Chrischona
und kann sich dort im Restaurant ..Waldrain*' für den weiteren Weg stärken.
Nach Süden schweift der Blick über das Rheintal und den Jura, bei klarem Wetter
sogar bis zu den Alpen.

Auf dem Stein 112 steht die Jahreszahl 1846. Stein 112a stammt ursprünglich
aus dem Jahr 1566 und ist heute neben dem Historischen Museum Basel zu sehen,
er wurde durch einen Stein von 1900 ersetzt.

Von hier bis zum Ende des 3. Abschnittes folgt der ..Westweg*' . ein Teil des
Wanderwegs von Pforzheim nach Basel, vorwiegend dem Verlauf der Grenze
zwischen Grenzach und Bettingen.

Dieser Weg wird häufig von Spaziergängern beider Länder begangen, er führt
teilweise durch Wald , teilweise über Felder und Wiesen mit einem schönen Blick
auf den Jura und sogar die Vogesen.

Im Wald stehen die Steine 113 bis 117, alle zwischen 1842 und 1900 gesetzt.
Am Ende des Weges, wo der Wald aufhört, findet man den alten Stein 118 von
1566 mit badischem Wappen.

Verlässt man den Westweg und geht am Waldrand entlang zunächst in östlicher,
nach ca. 200 m südlicher Richtung, kommt man vorbei an Stein 118a, wie Nr. 118
von 1566, sowie an den Steinen 119 (1888) und 120 (1819). Von hier geht es in
westlicher Richtung an den Gärten vom Grenzacher „Neufeld" und den Steinen
121. 121a. 122 und 122a vorbei bis zu dem neuen Grenzstein 123 von 2002, der
auf S. 52 ff. vorgestellt wurde.

Jetzt biegt die Grenzlinie wieder nach Norden ab zu einem alten Grenzstein
123a und zu dem zweiten neuen. Nr. 124. Nun ist man wieder auf dem Wanderweg
, der nach ein paar Metern bei Stein 125 (1888) nach Westen abbiegt.

3. Grenzsteine 126 bis 140a: Vom Neufeld bis zum Ende der Bettinger und

Beginn der Riehener Gemarkung

Es geht zunächst ein Stück bergab zum „Lenzen" . einem offiziellen Grenzübergang
nach Grenzach-Wyhlen. der aber nur für Fußgänger bestimmt ist.

Jetzt führt ein schmaler Pfad an den Gärten vom Gewann „Wehhalden" entlang,
wo die Steine 126 bis 130 stehen, die alle zwischen 1848 und 1888 gesetzt wurden
, wahrscheinlich als Ersatz für verwitterte alte Grenzsteine.

Am Waldrand steht ein Grenzstein (Nr. 131) von 1964. er hat anstelle eines
Wappens auf der deutschen Seite ein „D", auf der Schweizer Seite den Baselstab.

Am Weg durch den Wald in Richtung „Hömli" ist auf vielen Steinen der
deutschen Seite „GB" = Großherzogtum Baden eingraviert, die übrigen haben das
badische Wappen.

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