Freiburger historische Bestände - digital

Abb. 6: Brauerei Kaltenbach um 1890

betrieben eine Töpferei, die zwischen Badenweiler und Niederweiler ausgegraben
wurde. Ein Ziegelhof ist schon 1456 in Niederweiler belegt. Ab 1700 müssen
mehrere Ziegeleien gleichzeitig in Betrieb gewesen sein.

Dort wo Tonerde zu finden ist. siedelten sich auch Hafner an. Einer der letzten
war Jakob Bühler.

Unten im Tal: Walkenmühle, Baumwollspinnerei und Bleiche

Im Weisenhof war 1721 eine Walkenmühle eingerichtet. 1843 wurde im selben
Areal eine Baumwollspinnerei und Bleiche installiert. Der Mühlebach. der vom
unteren Wuhr (Stauwehr) bei der Sehringermühle talwärts floss, versorgte sie mit
Wasserkraft. Später entstand hier ein großes Sägewerk, die Tritschlersäge, die bis
vor etlichen Jahren noch in Betrieb war.

1847: 63 Handw erker aus 39 Berufen

Neben dem Gewerbe war das Handwerk im 19. Jahrhundert außergewöhnlich
stark vertreten. 1847 zählte die Gemeinde 63 Handwerker aus 39 Berufen. Die
meisten haben im Nebenerwerb eine kleine Landwirtschaft betrieben, in der die
Frau und die heranwachsenden Kinder eine wichtige Rolle spielten.

81