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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 84
(PDF, 32 MB)
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Landschaftsbild verunzierenden Zustand befinden" dürfen. Dies ist, soweit uns
bekannt ist. eine der ersten Orts- und Landschaftsschutzbestimmungen in Baden
gewesen! Zum Vergleich: Das erste Naturschutzgesetz wurde erst im Juni 1935
erlassen (Abb. 8).

Auf dem Weg zum beliebten Erholungsort

Nach 1945, das so einschneidende Veränderungen in der dörflichen Struktur mit
sich brachte, hat Niederweiler den Weg zum beliebten Erholungsort erfolgreich
beschritten.

Der erfolgte Wandel im Dorf ist größer als es scheinen mag. Zwar stehen die
alten Gehöfte zu einem guten Teil noch, und die meisten von ihnen sind mit viel
Liebe und Geschick renoviert worden. Ihre einstige Funktion haben sie aber in
vielen Fällen eingebüßt: die Mühlräder sind verschwunden, die Werkstätten, Ställe
und Scheunen wurden einem anderen Zweck zugeführt.

Schmuck sieht Niederweiler, das seit 1972 Ortsteil der Stadt Müllheim ist. heute
aus. Es hat sich herausgeputzt und den neuen Herausforderungen unserer Zeit
gestellt. Behutsam wurden neue Wohngebiete erschlossen, der Schritt vom Winzer
-. Bauern- und Handwerkerdorf zum Wein-, Wohn- und Erholungsort ist vollzogen
. Den Feriengästen stehen derzeit 200 Betten zur Verfügung. Und seit die
Ortsumfahrung den Hauptverkehr aus den Dorfstraßen fernhält, können sich Einheimische
und Gäste noch wohler fühlen und einstimmen in den Vers des Müll-
heimer Heimatdichters Karl Muser:

Tal, o Tal, wie schön bist du!
Wie oft hast du mein Aug' entzückt,
Wenn ich vom Wald in süßer Ruh
Hinab auf deinen Reiz geblickt.
Gegrüßt seist du mir tausendmal.
Du liebes schönes Weilertal.

Quellenverzeichnis

Walter Kiichlin: Niederweiler. Pforte zur himmlischen Landschaft. Schopfheim 2000.

Abbildungen:

Sämtliche Abbildungen Archiv W. Kiichlin.

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