http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2003-01/0102
Ibenthaler erzählte dem Autor, dass er damals in Hermann Hesses Steppenwolf
sein Lebensgefühl erkannt habe, den aus dem Ruder gelaufenen Sucher, der an
allem litt und zweifelte: an Depressionen, an seinem Alter, seinem Beruf, am
Kunstinteresse der Öffentlichkeit, an seiner stumpfsinnigen Andacht vor dem
Weinglas, die für Augenblicke half, bis er sich dann wieder aufraffte und neuen
Mut fand. Dann greift er das Thema von Maler und Modell auf (Abb. 3): eine
nackte Frau steht als Halbakt neben oder eher vor ihm, sie sehen zusammen auf
Abb. 4: Selbstbildnis mit Frau und Tod
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