Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 108
(PDF, 32 MB)
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Menschenmasse formen, die aus den Straßen quillt und über den leeren Platz
bedrohlich auf uns zukommt (Abb. 15).

Die Häuser im Hintergrund. Fabriken und Wohnmaschinen zugleich, starren mit
dunklen Fenstern ins Leere. Die darin hausen haben dennoch kein Zuhause. So
sind diese menschenleeren Architekturen, die Ibenthaler auch in einer Serie von
Bildern gemalt hat. trostlose Stätten der Einsamkeit. Symbole der Isolierung, der
Entmenschlichung. Visionen vom Ende der Menschheit (Abb. 16).

Den gültigen Ausdruck der Einsamkeit des Menschen schuf Ibenthaler immer
wieder in der Gestalt des Gekreuzigten, von dem wir hier nur an zwei Beispiele
erinnern: der Gekreuzigte als große Holzfigur, die kurze Zeit in der Kapelle auf
dem Lörracher Friedhof hing und mit der Erinnerung an die erlebten Schrecken

Abb. 12: Sitzender Akt (Zeichnung)

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