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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 140
(PDF, 32 MB)
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den Vor- und Zunamen ihres verstorbenen Vaters Jules Jacques („Schüllschag")
als Familiennamen führten, verkauft ..Catharina Schülschagin aus besagtem scha-
lambe Neuenburger Herrschafft" am 27. März 1737 im Beisein ihrer Mutter Maria
Simon, ihrer Schwester „Margreta Schülschagin" sowie der Zeugen Joseph Frey
und Joseph Borno dem ..Ehrsamen vndt bescheitenen Hanß Jerg Lacher" ihr Erbteil
, ein ..vngefähr ein fiertel ackher" großes ..pletzlein". das ..gegen Rhein" auf
einen Allmendweg. landab ,.auff Caspar Ritzmann Seeligen Erben".6' landauf und
..gegen Harth" auf des Käufers Land stößt, „für vnd vmb dreisig sechs lieber
dornuos"7'. Der Käufer des Grundstücks, der sich im ..Hornung" 1715 mit „Rosina
Schybin" (gest. 1741). der Witwe des Hans Adam Stählin. verheiratet hatte8',
stand nach dem Umzug seines Amtsvorgängers Georges Major (gest. 1728/29)
nach Neubreisach während mehr als zwanzig Jahren an der Spitze der Gemeinde
Chalampe. Erst gegen Ende seiner Amtszeit als ..Schultheis in dem Eichwaith"
belegt die Erwähnung des ..Schuelmeisters" Theobald Fligiter in einem vom
Amtsschreiber der Herrschaft Neuenburg am 4. Januar 1746 protokollierten Vertrag
die Tätigkeit eines Lehrers in Chalampe.9'

Dreißig Jahre nach der Entstehung der Siedlung, die die deutschsprachigen
Amtsschreiber lieber „Eichwaldt" als „Schalambe" nannten, wohnten die meisten
Einwohner des Dorfes noch immer in mehr oder weniger armseligen Hütten.
Einer, der in den „harthen Zeiten" des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740-
1748) um das Wenige kam. was er an Grund und Boden besaß, war der „Ehrsam-

Ausgediente Anker am Rheinufer bei Chalampe

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