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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 2.2004
Seite: 110
(PDF, 28 MB)
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16) Baumann, Zerstörte Nachbarschaften (wie Anm. 1) 40.

17) 1989 erwähnte Heiko Haumann erstmals einen vergleichbaren, vollständig im sogenannten .Judendeutsch
" geschriebenen Brief, den zwei aus der Landjudengemeinde Altdorf nach Amerika ausgewanderte
Schwestern am 5. August 1849 an ihren im Ort zurück gebliebenen Bruder schrieben. Siehe
Heiko Haumann. ..Mein Judesein ist meine Trutzburg"". Der Lebensweg des Freiburger Kaufmanns
Max Mayer (1873-1962). in: Das Schicksal der Freiburger Juden am Beispiel des Kaufmanns Max
Mayer und die Ereignisse des 9./10. November 1938. Freiburg 1989.27-64. hier: 30 (mit Abbildung des
Briefes). Das Dokument befindet sich inzwischen im Stadtarchiv Freiburg. K 1/83 (NL Max Mayen.

18) Für die Übersetzung dieses Parts danke ich Barbara Blümmel/Freiburg. Günter Boll/Neuenburg-
Steinenstadt und Monika Müller/Freiburg.

19) Siehe Steven M. Low enstein. Anfänge der Integration 1780-1871. in: Marion Kaplan (Hg.). Geschichte
des jüdischen Alltags in Deutschland. Vom 17. Jahrhundert bis 1945. München 2003. 123-224. bes.
154-168 (..Ausbildung und Erziehung""). Vgl. als regionales Beispiel: Florence Guggenheim-Grünberg.
Gailinger Jiddisch, hg. vom Deutschen Spracharchiv. Göttingen 1961.

20) Der Brief (aus Kippenheimer Privatbesitz) ist abgebildet als Cover-Illustration zu Uwe Schellinger.
Einladung zu einem Rundgang: Jüdisches Kippenheim. Haigerloch 1999. Isaak Weil, ein Großonkel
Kurt Weills. lebte seinerzeit in Karlsruhe.

21) Siehe Heiko Haumann. ..Heimat ist keine Sache, die sich heute gew innen und morgen w ieder verlieren
lässt..."' Der Lebensweg des Freiburger Kaufmanns Max Mayer (1873-1962). in: Bosch. Alemannisches
Judentum (wie Anm. 1), 376-391. hier: 376.

22) Z.B. im ..Viehwegacker"", auf dem .Xuginsland". am ..Stützenweg'" und am ..Bugginger Weg"", in
den ..Wangen" und im ..Benken" sowie ..in der Vorderen Rüthe**. Siehe Werner Fischer. Über die
Müllheimer Flurnamen, in: Das Markgräflerland 23 (1961) 166-179.

23) Siehe Reinhard Rürup. Die Judenemanzipation in Baden, in: Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins 114 (1966) 241-300 sowie als Vorläuferstudie: Selma Täubler-Stem. Die Emanzipation
der Juden in Baden, in: Gedenkbuch zum hundertfünfundzw anzigjährigen Bestehen des Oberrats der
Israeliten Badens. Frankfurt/M. 1934, 7-104.

24) Ich beziehe mich auf Günter Boll: Die ersten Generationen der Müllheimer Familie Meyer, unveröffentlichtes
Manuskript. Neuenburg 2002. Siehe auch ders.. Jüdische Häuser ..zu Obermüllheim
im Grien", in: Das Markgräflerland. 2000. Nr.l. 136-149 sowie ders.. Valentin Ott aus Frankfurt.
Joseph Günzburger aus Breisach und Tobias Weber von Kandem: Handel und Gewerbe treibende
Hauseigentümer am Müllheimer Marktplatz, in: Das Markgräflerland. 2003. Nr. 1.132-138. Ich danke
an dieser Stelle Günter Boll/Neuenburg-Steinenstadt für seine vielfältige Unterstützung.

25) Siehe Erw in Manuel Dreifuss. Die Familiennamen der Juden unter besonderer Berücksichtigung der
Verhältnisse in Baden zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Frankfurt/M. 1927.110.

26) Als Vater wird Elias Meyer angenommen, der für die Jahre 1712 bis 1735 als Einwohner von Stühlingen
nachgewiesen ist. Vgl. Boll. Die ersten Generationen (wie Anm. 24) sowie Peter Stein. Die
Juden zu Stühlingen und ihre Nachkommen, in: Maajan 13 (1999) H.53. 1507-1513.

27) Stadt Müllheim. Standesbücher: Todesanzeige für Jakob Elias Meyer vom 24.9.1883 durch dessen
Hausmitbewohner Aron Heimann.

28) Eine umfassende Gesamtgeschichte der jüdischen Gemeinde Müllheim existiert noch nicht. Zu zahlreichen
einzelnen Aspekten siehe Ludwig Kahn. Aus der Geschichte der Juden von Müllheim, in:
Das Markgräflerland 1961 H.l. 146-154; Günter Boll. Von den bitteren Erfahrungen der Müllheimer
Juden in den Jahren 1750-1850. unveröffentlichtes Manuskript. Müllheim 1987: ders. Jüdisches
Leben in Müllheim, in: Das Markgräflerland 1997. Bd. 2. 84-93: ders. Die Müllheimer Verwandten
des oberbadischen Bezirksrabbiners Dreyfuß. in: Das Markgräflerland. 2000. Bd.2. 178-181: die in
Anm. 24 genannten Publikationen von Günter Boll sowie allem Rolf Schuhbauer. ..Nehmt dieses
kleine Heimatstück"". Spuren und Stationen der Leidensw ege von Müllheimer und Badenw eiler Juden
zwischen 1933 und 1945. Eggingen :2001 (4988).

29) Vgl. zum Heiratsverhalten jüdischer Familien Baumann/Weiblen. Die jüdische Gemeinde Eichstetten
(wie Anm. 15) 127-130. Für Eichstetten konnte belegt werden, dass bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts
vor allem in nahe liegende Orte ..ausgeheiratet" w urde, w ährend die Frauen später auch Männer aus
weiter entfernten Gemeinden heirateten.

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