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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 1.2005
Seite: 8
(PDF, 26 MB)
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hochmittelalterliche Bebauung und zugehörige Laufniveaus zu erhalten. Die Untersuchungsstellen
(Abb. 4) wurden dabei nicht frei gewählt, sondern beschränkten
sich auf Bereiche, in denen ohnehin durch bauliche Veränderungen Bodeneingriffe
notwendig waren.4'

/./ Die Freilegungen im nordwestlichen {Etappe 1)
und nordöstlichen Raum des Erdgeschosses

Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes war geplant, eine Fußbodenheizung zu
installieren, dazu musste in den beiden nördlichen Räumen der Boden tiefer gelegt
werden. Begonnen wurde damit im August 1993 im nordwestlichen größeren
Raum. Zunächst wurde der Dielenboden mit seinem Unterbau entfernt. Beim Ausschaufeln
der Füllmasse aus sandigem Mittelkies kam darunter ein älterer Boden
zum Vorschein, der bis auf wenige Fehlstellen komplett erhalten war (Abb. 5). Der
originale Belag bestand aus quadratischen Tonplatten von ca. 19 cm Kantenlänge
und 3 cm Dicke; sie waren auf Lücke in einem Mörtelbett verlegt.5' Der Boden
war mehrfach ausgebessert worden: dabei wurden zerbrochene Tonplatten entfernt
, Lehm als Bettung eingebracht und darin Natursteinplatten oder rechteckige
Ziegel eingepasst. Der Boden nahm auf die bestehende Raumabmessung Bezug,
nur an der Innenwand zum nordöstlichen Raum zogen die Tonplatten auf knapp
1 m unter einer zugemauerten ehemaligen Türöffnung durch. Der Boden war recht

Abb. 5: Erdgeschoss, Sondage im Nordw est-Raum. Am Boden ist noch ein Rest des
Tonplattenbelags erhalten; ringsum ist bereits bis auf eine Mörtelschicht, vermutlich den

Bauhorizont, abgetieft.

Foto: LDA. Paul Mitchell 1994

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