http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-01/0161
Wasserbecken sowie die Hypokaustheizung. In den Vitrinen sind zahlreiche Funde
ausgestellt: Schmuck. Werkzeuge. Instrumente für Kosmetik oder ärztliche Praxis
sowie Flaschen und Schalen.
Auch nach dem Einfall der Alamannen um 260 blieb diese Siedlung bis in die
Mitte des 4. Jh. bestehen.
Unsere Fahrt führte weiter durch den schweizerischen Klettgau im Kanton
Schaffhausen. Geologisch gehört er zum Südwestdeutschen Schichtstufenland.
Dort sind - von unten nach oben - Buntsandstein. Muschelkalk und Keuper übereinander
gelagert.
Unsere nächste Station war das Winzerdorf Hallau, das die Stadt Schaffhausen
1525 vom Bischof von Konstanz kaufte. Auf ähnliche Weise wurde nach und nach
das Territorium des heutigen Kantons Schaffhausen von der gleichnamigen Stadt
erworben.
Vor der Bergkirche St. Moritz in Hallau hatten wir einen herrlichen Rundblick
auf die schöne Umgebung. Diese spätgotische, der reformierten Glaubensgemeinschaft
zugehörige Bergkirche von 1491 wird nur im Sommer für Gottesdienste
und Trauungen benutzt, für den Winter gibt es eine dem Dorf Hallau näher gelegene
Dorfkirche.
Von Neunkirch erkannte man bei der Durchfahrt den quadratischen Grundriss
mit geraden Straßen und schönen alten Fachwerkhäusern. Auch diesen Ort hat die
Stadt Schaffhausen 1525 dem Bischof von Konstanz abgekauft.
Abb. 2: Die Teilnehmer der Fahrt vor der Bergkirche St. Moritz in Hallau.
Foto: Heinz Reimann
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