Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 2.2005
Seite: 17
(PDF, 29 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-02/0019
germeister gewordene J. F. Uehlin krank war, führte ihn die Tochter, das „Emme-
le". durch die Höhle. Dort entstand auch der bekannte Holzstich, der Aßmus mit
dem Rücken zum Betrachter zeigt und das ..Emmele" mit der Fackel in der Hand.
In der Zeitschrift „Die Gartenlaube'* Nr. 33 vom Jahre 1879 erschien die Reisebeschreibung
über den Besuch in der Höhle und die Abbildung des Holzstiches.
Beides kann man als Original im Kiosk der Erdmannshöhle bewundern.

Abb. 5: Holzstich Roben Aßmus aus der Erdmannshöhle 1879.

Wie bereits erwähnt erschien der erste kommerzielle Höhlenführer im Jahre
1884 durch den Schweizer Samuel Pletscher. Interessant ist unter anderem bei der
Beschreibung der Höhle die Bemerkung:

Es ist durchaus ratsam, immer zuerst die obere Tropfsteinhöhle mit der Fürstengruft
und dem Rittersaal zu besuchen, da sich der Rauch der Fackeln (bestehend
aus breiten, etwa 1 m langen Buchenspänen) nach oben zieht und. bei starkem Besuch
der Höhle, die Begehung dieser Partie lästiger macht als wenn man zuerst
hierher geht.

Durch die Fertigstellung der Eisenbahnlinie Schopfheim-Wehr 1890 erhoffte
man sich eine Zunahme der Besucher. Die Bezirksforstei Schopfheim bemängelte
aber, dass durch steigende Besucherzahlen die Höhle stärker mit Spänen ausgeleuchtet
und damit durch Ruß belastet würde. Auch qualmten und schwärzten die
von Klein versuchsweise verwendeten Petroleumfackeln noch mehr als die Späne.
Deshalb diskutierte man auf höchster Ebene über eine elektrische Beleuchtung.

17


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-02/0019