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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 2.2005
Seite: 44
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Schopfheim gebaut habe. Durch den neuen Straßenbau sowie durch die Meyer'sche
Fabrik, aber vor allem durch den zunehmenden Fremdenbesuch (Hasler Höhle) wäre
das Bedürfnis für eine weitere Gastwirtschaft gegeben. Auch der Gemeinderat unterstützte
das Vorhaben von J. F. Ühlin. indem er bestätigte, dass in Hasel derzeit 113
Familien mit steigender Tendenz wohnen. Durch die neue Straße nach Glashütten
nehme der Fremdenverkehr (aus Richtung Schweigmatt) ständig zu. Ein weiterer
Aspekt war. dass in Hasel eine gute Restauration - Speisewirtschaft notwendig wäre.

Am 21.5.1869 eröffnete J. F. Ühlin sein Gasthaus, dem er den unverwechselbaren
Namen .Zur Erdmannshöhle*" gab. Der Pflugwirt Sutter erhob sofort gegen diese
neue Gastwirtschaft Klage, wurde aber klar und deutlich abgewiesen.

Der Gaststättenbetrieb erfreute sich von Anfang an einer stetigen Beliebtheit.
Als dann die Bahnstrecke Schopfheim-Fahrnau-Hasel-Wehr-Brennet im Jahre 1890
eröffnet wurde, ergoss sich über diesen neuen Verkehrsweg eine ungeahnte Besucherwelle
, wovon sämtliche Haseler Gasthäuser, jedoch der Erdmannshöhlenwirt am
deutlichsten profitierten.

Ab August 1879 stieg der aus Pforzheim stammende Schwiegersohn Adolf Klein
mit ins Geschäft ein und unterstützte A. J. Ühlin als stellvertretender Wirt tatkräftig
. Als A. J. Ühlin von den Haseler Bürgern im Jahr 1882 ins Bürgermeisteramt
gewählt wurde, übergab dieser den Gesamtbetrieb an Adolf Klein.

Adolf Klein war ein Mann mit Energie und Tatkraft. Mit Werbung in Tages- und
Fachzeitungen sowie in vielen Fremdenführern lockte er weit über das Badische

Abb. 8: Gasthaus ..Zur Erdmannshöhle " um die Jahrhundertw ende

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