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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 2.2005
Seite: 109
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Abb. 7: Badenweiler. Stich von K. Corradi. Mine 19. Jahrhundert

uns kauften ihnen ab. Nach zwei Stunden erreichten wir Marzeil. Dort kehrten
wir im Gasthaus zur Sonne ein. Wir bekamen zuerst Wein und Brot, dann fürs
Nachtessen eine gute Mehlsuppe. Nachher sangen wir noch einige Lieder. Gegen
11 Uhr legten wir uns schlafen, wir Mädchen in Betten in einem Zimmer,
und den Knaben war ein Laser in der Scheuer von Heu und Stroh zurecht se-
macht. Morsens früh um halb zwei Uhr wurden wir durch die Wirthin seweckt.
Als wir alle gerüstet waren, bekamen wir einen guten Kaffee. Darauf traten wir
den Marsch auf den Hochblauen an. Der Herr Lehrer von Marzell erbot sich uns
den Weg zu weisen: aber leider wußte er den kurzen nicht: weshalb wir einen
Führer bestellten.

2. Auf dem Hochblauen
Ein alternder Mann ward unser Führer. Zudem begleitete uns der Herr Lehrer
von Marzell. Zuerst gingen wir nach Nordwesten, dann wandten wir uns südlich.
Wir kamen durch einen schönen Buchenwald, in dem oft Gießbäche zu durchschreiten
waren. Nach 1 1/2 Stunde kamen wir auf dem Hochblauen an. Dort sahen
wir den Sonnenaufgang. Die Sonne tauchte aber nicht wie eine blutrote Kugel
auf: sondern nur wie eine große weißgelbe Scheibe. Wir verweilten da oben eine
Stunde. Gegen Süden ist eine Hütte errichtet, welche am 6. August eingeweiht
werden soll. Unser Führer zeigt uns die sichtbaren Orte der Umgegend. Darauf
gingen wir auf der westlichen Seite des Berges in einer neu angelegten Straße

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