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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 2.2005
Seite: 146
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7) Vgl. z. B. die Aussagen von Elisabetha Urban aus Rheinfelden (Zeugin 10) und Anna Utzfeld aus
Schopfheim (Zeugin 14). Ähnliches beobachtet Signori. a. a. O.. S. 226.

8) Wallfahrten von Rheinfelden nach Eichsei sind seit dem 14. Jahrhundert belegt: vgl. Hüsser. Linus.
Die Volksfrömmigkeit, in: Nachbarn am Hochrhein. Bd. 1. Möhlin 2002. S. 331 - 339. hier S. 332.

9) Zum Ende der Wallfahrt nach Eichsei aus dem Wiesental im Gefolge der Reformation vgl. Deisler,
a. a. O.. S. 72: ferner Müller. A.. Kirchen, in: Der Landkreis Lörrach. Bd.l. Sigmaringen 1993. S.
186 -201. hier S. 191.

10) Möglicherweise stammt aus diesen Kreisen auch ein Gutteil der Initiative überhaupt in Sachen Eichsler
Jungfrauen tätig zu werden: vgl. Signori. a. a. O.. S. 217 f.

11) Siehe Burkart. Sebastian. Geschichte der Stadt Rheinfelden. Aarau 1909. S. 175.

12) Vögtlin war Brückenzoller. im Graben Schultheiss: siehe Burkart. a. a. 0.. S. 175.

13) Siehe dazu Signori. a. a. 0.. S. 234.

14) Über die Initiatoren des Prozesses von 1504 herrscht Uneinigkeit: Deisler, a. a. O.. S. 29. nennt
tatsächlich einen Ritter Truchsess von Rheinfelden. Pfarrherr von Eichsei. der in dieser Sache bei
Peraudi vorstellig geworden sein soll. Signori. a. a. O.. S. 219 f.. bleibt vager und stellt nur fest, dass
die Angelegenheit vom ..Basler Welt- und Ordensklerus" ausgegangen sein müsse.

15) Dieser Beobachtung entspricht auch eine Festbeschreibung aus der Zeit um 1757. die die dominante
Rolle der Rheinfelder Prozessionsteilnehmer am ..Eichsler Umgang" herausstreicht: siehe ..Von dem
Fest und der Prozession der drei Hl. Jungfrauen", in: Directorium nebst Pfarrbuch der Pfarrei Eichsei.
Angelegt im Jahr 1757. Pfarrarchiv Eichsei (PfAE).

16) Zur Kameralherrschaft Rheinfelden und ihrer Ausdehnung siehe Graf. Walter. Das Fricktal unter
österreichischer Herrschaft, in: Nachbarn am Hochrhein, a. a. O.. S. 263 - 291. bes. S. 266 ff.

17) Weitere Zirkulare waren an die Pfarreien Beuggen. Schwörstadt. Säckingen und Obersäckingen.
Wegenstetten. Rheinfelden. Dossenbach und Inzlingen ergangen: siehe PfAE XVd Kirchenordnung
und Gottesdienst, betr. Die Feier der drei Heiligen Jungfrauen. 1757 erging das entsprechende Zirkular
an die Pfarreien der Kapitel Wiesen- und Fricktal. die sich mit dem Gebiet der Kameralherrschaft
Rheinfelden in etwa deckten: siehe ..Von dem Fest und der Prozession der drei Hl. Jungfrauen ", in:
a. a. O. PfAE.

18) Chronik von Eichsei. angefangen von Anton Adolph Brengartner. im Jahre 1893 (künftig: CvE).
Pfarrarchiv Eichsei. Eintrag zu 1768.

19) ..Weilen aber an diesem Festtag (gemeint der Eichsler Umgang. A.W.) ein sehr großer Commers von
Wahlfahrtsleüth ist...": Von dem Fest und der Prozession der drei Hl. Jungfrauen, in: a. a. O.. PfAE.

20) Zit. n. Schib. Karl, Geschichte der Stadt Rheinfelden. Rheinfelden 1961. S. 322.

21) Von dem Fest und der Prozession der drei Hl. Jungfrauen, in: a. a. O.. PfAE. Was das Datum des
..Eichsler Umgangs" betrifft, wird heute kein Bezug mehr auf den Tag Maria Magdalena genommen,
sondern generell vom dritten Sonntag im Juli gesprochen.

22) Angaben nach Brammer. Hermann (Hrsg.): Wallfahrten im Erzbistum Freiburg. München. Zürich
1990, S. 151 f.. Deisler, a. a. O., S. 72.

23) Angaben nach: Von dem Fest und der Prozession der drei Hl. Jungfrauen, in: a. a. O.. PfAE.

24) Sehr weit geht Deisler, a. a. O.. S. 63. der aufgrund einer ersten erwähnten Stiftung zu Ehren der
Heiligen Jungfrauen aus dem Jahre 1192 auf einen damals angeblich schon längst gefestigten Kult
schließen möchte, dazu aber keine Belege anführt. Für das spätere 13. Jahrhundert lassen sich dann
mehrere Belege für die Verehrung heiliger Jungfrauen in Eichsei anfuhren, u. a. eine Aufstellung
kirchlicher Geräte mit Lampen für die Jungfrauengräber und ein liber vitae: 1301 erfolgte eine
weitere Stiftung zu Ehren einer Bruderschaft zu den drei heiligen Jungfrauen: vgl. Deisler, a. a. O..
S. 71. Vor dem Hintergrund dieser Belege wird die Verbindung eines lokalen Jungfrauenkultes mit
dem Ursulakult nach deren Basler Transaltionsfeier 1254 wahrscheinlich, vgl. Deisler a. a. O.. S. 71.
Auch Signori. a. a. O.. S. 222 gibt dem Eichsler Kult keine Dauer bis ins 12. Jahrhundert.

25) So von Zeuge Vögtlin (Zeuge 5).

26) Das meinte auch Brammer, a. a. O.. S. 151. Auf diese Vermutung weist auch die Beobachtung, dass
bei der elevatio im Juli 1504 Elemente später beschriebener Umgänge auftauchen, so die Ausstellung
der Reliquien und die Abhaltung des Hochamtes außerhalb der Kirche: siehe „Pocessus habitus et
factus...". 1504. übers, bei Deisler, a. a. O., S. 33 - 57. hier S. 51.

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