Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 1.2006
Seite: 37
(PDF, 28 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-01/0039
Während die ersten Farben gelb, gräulich, weiß waren, wurden bei der dritten
und vierten Fassung kräftigere Farben gewählt. Zuerst war der Chor in einem
weißbraun-rötlichen Ton gestrichen und wurde von einem gelben Sockel mit weißer
Marmorierung abgesetzt. Später wurden die Wandflächen über dem Sockel mit
einem kräftigen Rot gestrichen. Die darauf folgenden Fassungen waren wieder
zurückhaltender.

Die Renovierung der Kapelle begann mit dem Fundament. Der größte Teil der
Johanneskapelle steht auf Felsen. Die Hausecke links vom Eingang stand jedoch
auf Erdreich. Regenwasser und Erdbeben führten zu Setzungen, so dass Risse entstanden
. Die erste Aufgabe war das Unterfangen der Kapelle an dieser Stelle mit
neuen Betonfundamenten und das Legen einer Drainage.

Sanierung der Balkenköpfe im
Dachstuhl

Danach hat man den Dachstuhl renoviert: Das Dach ist dabei abgedeckt worden,
die abgefaulten Balkenköpfe und Schwellen wurden ersetzt, die Deckenbalken
wieder bis zum Mauerwerk verlängert, aufgelegt und mit den Sparren verbunden
, so dass wieder ein tragfähiger Dachstuhl entstand. Der Giebel ist mit zwei
Eisenschlaudern gesichert worden. Das Dach wurde mit den vorhandenen Biberschwanzziegeln
und neuen Aluschindeln gedeckt. Rinnen und Fallrohre hat man
durch neue ersetzt.

Ein abgesenkter Stein der Kreuzrippe im Langhaus wurde vom Steinmetz gesichert
, und die Sandsteine sind gesäubert worden.

Die Ausfugung des Gewölbes war mehrheitlich nur noch sandig-lehmiger Staub,
so dass die Fugen gesäubert und neu verfugt werden mussten. Dies konnte nur in
kleinen Abschnitten erfolgen, um einen Einsturz des Gewölbes zu vermeiden. An
einigen Stellen konnte man von der Außenkante des Gewölbes bis auf den Innenputz
sehen.

Nach den Arbeiten an der Konstruktion konnte nun der lose Innenputz entfernt
werden, wobei zwei Bemalungen an den Längsseiten der Kapelle zum Vorschein
traten. Es sind zwei Kreuze mit Blumenranken, die jedoch nur noch zu einem
Bruchteil vorhanden sind. Man hat sich entschieden, die Malerei zu konservieren

37


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-01/0039