Freiburger historische Bestände - digital

An anderer Stelle erinnern zwei Natursteine an das Ehepaar Duis. Duis gründete
vor mehr als 50 Jahren mit dem Bürgermeister Dr. Ulmann die Staufener Musikwoche
, die seither ihren festen Platz im Kulturleben der Stadt hat. Seine Frau war
eine bekannte Cembalistin.

Eine geheimnisvolle Grabplatte von 1507 befindet sich an der Aussegnungshalle
. Sie wurde im Feld entdeckt, wo sie als Brückenplatte diente. Sie ist der einzige
Hinweis außerhalb der Stadtkirche auf das Geschlecht der Staufer:

Grabplatte der Magdalena von Staufen:
An. Dom. MDVII Im Jahre des Herrn 1507
t den XXVI tag d. mon. Octtobris
(26. Oktober)

frow Magdalenastoufferin d.g.g.
(der Gott gnad)

Ein schöner alter Grabstein mit einer blätterverzierten steinernen Urne hält die
Erinnerung wach an den russischen Kriegsgefangenen Chariton Potapenko aus
dem l. Weltkrieg. Er war zur Arbeit bei einem Landwirt eingeteilt. Auf dem Felde
im „Steiner" nahe Grünem wurde er 1917 vom Blitz erschlagen.

Der Name Thaddäus Rinderle (1748-1824) ist uns schon auf dem Alten Friedhof
in Freiburg begegnet. Geboren in Staufen, kam er als Schüler nach St. Peter

Abb. 7: Grabstein des Uhrenpaters
Thaddäus Rinderle

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