http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-01/0054
Abb. 9: Zum Gedenken an die Gefallenen
des 1. Weltkrieges
men der 75 Gefallenen vermerkt. Diese sind aber schon nicht mehr gut lesbar. Fein
gezeichnet sind die Flügel des Engels auf der Rückseite des Denkmals.
Gegen Ende des 2. Weltkrieges fand ein verheerender Luftangriff auf Staufen statt.
Außen an einem Durchgang durch die westliche Friedhofsmauer stehen kleine
Steinkreuze, davor auf Metalltafeln die Namen der Opfer des Luftangriffs vom 8.
Februar 1945. Im Efeu fast verborgen befindet sich eine Metallplakette, die darauf
hinweist, dass die Anlage 1950 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
errichtet wurde.
In einem Gedicht wird aufgezeigt, dass bei den Lebensdaten eines Menschen
(z. B. 1748-1824) der „Bindestrich" sein eigentliches Leben beinhaltet. So gäbe
es noch manches zu erzählen über Menschen, die auf dem Staufener Friedhof ihre
letzte Ruhe gefunden haben.
Unser Rundgang endet bei einem Stein, der den Bogen spannt zu der Frage
..Quo vadis". Der Stein sagt: „Wir gehen alle denselben Weg".
Im Rahmen einer Führung über den historischen Friedhof in Staufen kann auch
die Kapelle besichtigt werden. (Anmeldung bei Silke Guckes, 79219 Staufen, Tel.
07633/50864, E-Mail: guckes-79219@t-online.de).
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