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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 1.2006
Seite: 70
(PDF, 28 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-01/0072
Denkmalpflege

Auf Vorschlag des Landesdenkmalamtes wurde vom Amt für Flurneuordnung
und Landentwicklung ein Ingenieurbüro eingeschaltet, das bereits Erfahrung mit
der Sanierung historischer Mauerzüge hatte. Im Herbst 1995 wurden die Hänge
im Bereich der Mauern enthurstet. um eine zuverlässige Bestandsaufnahme durchführen
zu können. Jede Mauer wurde im Hinblick auf ihren baulichen Zustand und
ihre zukünftige Beanspruchung beurteilt. Auf dieser Grundlage sind - wiederum
Mauer für Mauer - Instandsetzungsmaßnahmen vorgeschlagen worden.

Wie schon erwähnt, wurden die Mauern ursprünglich als verfugte Bruchsteinmauern
errichtet. Bei den meisten Mauerzügen waren die Fugen stark aufgewittert
- für die Insekten und Reptilien ein willkommener Lebensraum. Was aber aus der
Sicht des Naturschutzes von Vorteil ist, erweist sich als Nachteil für die Standsicherheit
: Die Steine werden lose und die Mauern instabil. Hier musste jeweils im
Einzelfall abgewogen werden. Aus Gründen des Naturschutzes sollte auf keinen
Fall mehr verfugt werden als unbedingt nötig. Dies entsprach auch dem Anliegen
der Denkmalpflege, das überkommene Erscheinungsbild der Anlage beizubehalten
. Nur wo es aus Gründen der Standsicherheit unabdingbar war, wurden
Vermörtelungen am Mauerfuß bzw. an der Mauerkrone oder auch Verfugungen im
Bereich der Wandflächen - vor allem an den Mauerecken - vorgesehen.

Beim Maßnahmenkonzept wurde nach der Art der zukünftigen Nutzung unterschieden
: Bei Stützmauern von Terrassen, auf denen keine Rebbewirtschaftung

Abb. 8: Der Schlossberg nach Abschluss der Mauerinstandsetzung

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