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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 1.2006
Seite: 103
(PDF, 28 MB)
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Eingangs erklang das „Deus in adjutorium meum intende" (O Gott, komm mir
zu Hilfe ...), gefolgt von der Antiphon „Repleti sunt omnes" (Alle wurden erfüllt
vom Hl. Geist). Eine freie konzertante Form bildete der zweite Psalmblock, eine
Solo-Kantate für Tenor und Orgel des italienischen Komponisten Alessandro
Grandi (1570 - 1630). in der Psalm 103 ritornellartig von einem Alleluja rhythmisch
umspielt wird („Cantabo Domino Ich will dem Herren singen ...). Als
Solist sang das Schola-Mitglied Roland Grütter.

Der schlichte Antwortgesang (Responsum) „Spiritus Sanctus docebit vos" (Der
Hl. Geist wird euch lehren) entstammt dem 6. Sonntag nach Ostern. Der urkirchliche
Pfingsthymnus ..Veni creator Spiritus" (Komm Schöpfer Geist), aus dem 9. Jh.
stammend und Hrabamus Maurus zugeschrieben, wurde alternierend mit Orgelver-
setten des zeitgenössischen Komponisten Zoltan Gardonyi (1906 - 86) gesungen.

Abb. 2: Schola Gregoriana St. Michael Grenzach-Wyhlen

Foto: Eberhard Oberfell

Den Höhepunkt einer jeden Vesper bildet das Magnificat, der Lobgesang Mariens
(Lk. I, 646 - 55). Wir wählten eine Komposition von Johann Speth (1664 - ca.
1719), wobei die Psalmverse der Schola durch Orgelversetten ergänzt werden und
so die besondere Feierlichkeit dieses Canticums hervorgehoben wird.

Nach Gebet und Fürbitten folgte aus der „Missa Orbis factor" ein Kyrie und
Christe eleison, umrahmt von drei Kompositionen Girolamo Frescobaldis (1583
- 1643), sowie nach dem Segen der Gregorianische Entlassungsgruß „Benedicamus
Domino" (Lasst uns den Herrn lobpreisen. Dank sei Gott) als Abschluss der
Vesper (2, 3).

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