http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-01/0115
den früheren Wallfahrten sind die Ankommenden durch die Südtür eingetreten und
haben nach dem Gebet die Kapelle durch die Nordtür verlassen. Kirchenbänke gab
es damals keine; die Betenden knieten auf dem Steinplattenboden. Betritt man die
Kapelle, so staunt man über die Decke in Form eines Tonnengewölbes. Sodann
richtet sich der Blick auf den Altar (aus Holz) rechter Hand. Darin befindet sich
ein silbernes Kruzifix in halbrunder Nische. Auf dem Podest darüber steht die fast
lebensgroße Marienstatue in weißem Gewand mit blauem Gürtelschal. Die Hände
sind betend erhoben, am rechten Arm hängt ein Rosenkranz. Ihr Heiligenschein in
Gold zeigt die Aufschrift: „Ich bin die unbefleckte Empfängnis." Ein dunkelblauer
Teppich dahinter lässt die Statue stark hervortreten. Eine z. T. durchbrochene
Holzwand mit zwei Türen nimmt die ganze Breite der Kapelle ein. Der Raum dahinter
dient praktischen Zwecken.
Abb. 2: Die Marienstatue
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