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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 1.2006
Seite: 119
(PDF, 28 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-01/0121
Abb. 2: Die gemauerte
zweispurige Fahrrinne

Abb. 3: Die Reste einer Esse (Schmiedeherd) werden freigelegt

Reste einer Esse (Abb. 3) und zahlreiche Metallfunde führten zu der Erkenntnis,
dass es sich hierbei um eine Altmetallwerkstatt gehandelt hat. die kurz vor Ende
der Römerzeit (um 260 n. Chr.) abgebrannt sein muss, wie die jüngste dort gefundene
Münze von 246 n. Chr. beweist (Abb. 4 u. 5).

Unter den zahlreichen Metallgegenständen befanden sich auch zwei Bronzebleche
, die sich als Überreste zweier römischer Reiterhelme erwiesen.

In der neuesten Ausgabe der „Archäologischen Nachrichten aus Baden" beschreibt
nun Dr. Marcus Reuter vom Archäologischen Landesmuseum. Außenstelle
Konstanz, nach rund 15 Jahren diese Helmfragmente. Seine Ergebnisse fasse
ich hier abgekürzt zusammen: Das erste Fragment stellt ein 13 cm langes und
1-2 mm dickes Bronzeblech dar, das mehrfach zusammengebogen war (Abb. 6).
Die von innen herausgetriebenen Haarsträhnen lassen die Hinterhauptpartie eines
Reiterhelmes erkennen. An diesem Fragment fehlen größere Teile des vorderen
Kopfbereichs, der Nackenschirm sowie die eiserne Helmkalotte. Die Fundumstän-

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