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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 1.2006
Seite: 135
(PDF, 28 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-01/0137
dass die unter ..Müllheimer und Lörracher Rute" oder ..Oberländer Maß" bekannte Längeneinheit mit
Sicherheit seit 1700 bestand.
6 (Hauptmann Jakob Friedrich Schmauß berichtete dem Markgrafen nach einjähriger Arbeit, dass er den
AbschJuss in der Markgrafschaft Hochberg noch nicht übersehen könne.

Siehe hierzu auch Alfons Schäfer. Die erste amtliche Vermessung und Landesaufnahme in der Markgrafschaft
Baden im 18. Jahrhundert, in: Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde. Geographie.
Geschichte. Kartographie. Festgabe für Ruthardt Oehme. Veröffentlichung der Kommission für geschichtliche
Landeskunde in Baden-Württemberg. Reihe B. Forschungen. Band 46. S. 141 bis 165.

7) Im Gegensatz zur Unterländer Renovationsmessung, bei der der Instruktion vom 2. Mai 1759 (GLA
74/6026) zufolge, sämtliche Grundstücke, zeigen-, wiesen-, weinberg- und dorfäckerweise jeweils
von vorne beginnend durchnummeriert wurden, begann die Nummerierung der Oberländer Renovation
(Instruktion vom 8. Juli 1782, GLA 74/10077) im Ortsetter und setzte sich fortlaufend gewannweise
über die ganze Gemarkung fort, ohne Rücksicht auf Nutzung und Lage des Grundstücks.

8) Als die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg mit Philipp L, dem letzten männlichen Vertreter des
Geschlechts, im September 1503 ausstarben, fiel ihr Herrschaftsgebiet im Breisgau an die Markgrafen
von Baden, die mit Christoph t auch Besitz von Schloss Rötteln als dem Hauptsitz der Regierung der
oberen Herrschaft ergriffen.

9) Das Messprotokoll umfasst 63 Bogen (Seiten), doppelseitig beschrieben (126 Seiten). Der Buchrücken
ist leicht beschädigt. Der Außeneinband hat das Format 22.5 cm x 35,2 cm; die Blätter haben das
Format 20,5 cm x 33,8 cm.

Die Blätter sind mit einem Wasserzeichenbild ..Krone" versehen. Durch die Wasserzeichenkunde ist
es möglich geworden, verschiedene Grundlagen zu schaffen für die Ermittlung. Beschreibung und
Abbildung von Daten und auch, um Zeiträume enger bestimmen zu können.

Für die Transkription verschiedener Abschnitte im Messprotokoll und für zahlreiche wertvolle Hinweise
danke ich Herrn Professor em. Dr. Klaus Schubring.
10)Conformittet = (in) Übereinstimmung mit...

11 )Suberfiert = vermutlich vom Schreiber missverstanden, frz. „superficie" Oberfläche/Flächenausdehnung
, hier wohl Umfang. Rand. Grenze, evtl. also ..angrenzen".

12)Professor Klaus Schubring vermutet, dass ein Schreiber, vermutlich der fürstliche Schreiber in
Schopfheim, den Rahmen formularmäßig vorgefertigt hat. dass dann nicht alle vorgesehenen Angaben
eingetragen wurden, dass dann aber originale Unterschriften geleistet wurden, so dass man
durchaus von einem Original, eventuell von einer zweiten Ausfertigung für die Gemeinde, sprechen
kann. Auffallend ist auch, dass Fresson immer nur mit dem Nachnamen unterschrieben hat.

13 »Siehe hierzu auch. Erhard Richter. Die Flurnamen von Grenzach-Wyhlen als Hilfsmittel für andere
Wissenschaftszweige. In: Jahresheft des Vereins für Heimatgeschichte Grenzach-Wyhlen. Jahrgang
1992/93, S. 5 bis 24.

14) Es muss hier unterschieden werden zwischen einer Historischen Straße im (straßen-)baurechtlichen
und im beitragsrechtlichen Sinne.

15) ..Vorderösterreich" bezeichnet unterschiedliche historisch-geographische Räume. Es wird häufig
synonym mit .Jiabsburgische Vorlande" verwendet, um die Gesamtheit der habsburgisehen Besitzungen
westlich des Arlbergs und des Fempasses unter Einschluss der schweizerischen, schwäbischen,
breisgauischen und elsässischen Herrschaften im Gegensatz zu den inner-, nieder- und oberösterreichischen
(tirolischen) habsburgischen Ländern zu benennen. Die Bezeichnung ..Vorderösterreich" ist eine
späte Benennung für die habsburgischen Territorien in Südwestdeutschland. ..Vorderösterreich" galt
im 15. Jahrhundert nur für Elsass. Sundgau und den Schwarzwald - hierfür hat man die Bezeichnung
.Alt-Vorderösterreich" vorgeschlagen. Vgl. auch. Franz Quarthai. Vorderösterreich in der Geschichte
Südwestdeutschlands. In: Vorderösterreich - nur die Schwanzfeder des Kaiseradlers ?, Ausstellungskatalog
zur gleichnamigen Ausstellung, S. 15 bis 59. Stuttgart 1999.

16) Freundliche Mitteilung von Frau Dr. Marie Salaba. Generallandesarchiv Karlsruhe, vom 28. November
1995.

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