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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 11
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hunderts die Sicht auf die Stadt von Westen her. Bei Merian sind wir nicht allein
auf eine Vogelschau angewiesen, sondern können uns auch eines Grundrisses bedienen
. Dieser Grundriss, der allerdings etwas schematisch gehalten ist, trägt zum
besseren Verständnis der Stadtanlage in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts bei.
Die Ansicht Merians zeigt im Westen der Stadt eine innere und eine äußere Stadtmauer
. Der innere Mauerring ist mit einem abgedeckten Wehrgang versehen, den
äußeren Mauerring bekrönt ein Zinnenkranz. Zur Feldseite hin ist das „Niedere

Das „Niedere Tor"

Tor" mit Schießscharten besetzt. Merians Stadtgrundriss ist relativ stimmig dargestellt
. Die Straßenverläufe sind vergleichsweise exakt wiedergegeben. Gut erkennt
man das an die Innenseite der Stadtmauer gerückte „Niedere Tor". Das heute verschwundene
östliche Tor scheint dagegen vor die Mauer und über den Stadtgraben
gestellt gewesen zu sein. Offensichtlich hat man hier den am Tor vorbeifließenden
Mühlkanal über die Stadtgräben geführt. Auch auf dem Stadtplan von Merian erkennt
man die Abflachung des Stadtkerns an der Westseite, der etwa auf der Mittelachse
in Ost-Westrichtung von der breiten Marktstraße durchzogen wird, die
den Stadtgrundriss der Länge nach halbiert.

Trotz mehrfacher Zerstörungen seit dem Dreißigjährigen Krieg kann Sulzburg,
wie oben bereits angedeutet, mit einer Bebauung aufwarten, die zumindest in den
Umfassungsmauern der Keller, teilweise der Erd- und manchmal auch der Obergeschosse
auf das Hoch- bzw. das Spätmittelalter zurückgeht. Die Keller sind

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