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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 14
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-02/0016
Straße 58 (heute Bergbaumuseum) die 1610 durch Markgraf Georg Friedrich
erbaute Schlosskirche. Seit etwa 1800 konnte diese Kirche nicht mehr benutzt
werden, und die evangelische Gemeinde musste auf die alte Klosterkirche St.
Cyriak ausweichen. Ein Neubau war dringend geboten. Die Bezirksbauinspektion
Lörrach ließ daher von dem Baumeister Friedrich Frinz Pläne fertigen, welche
vom Badischen Baudirektor Heinrich Hübsch begutachtet werden mussten, der
einige „wesentliche Mängel" feststellte. Am 7. Juni 1834 lieferte Hübsch einen
eigenen Entwurf. Die Kirche wurde im Laufe des Jahres 1835 errichtet, zunächst
unter Mitverwendung des Turms der Vorgängerkirche. Die Disposition des Baus
entspricht in weiten Teilen der ebenfalls von Hübsch geplanten Kirche von Epfen-
bach. mit einem rückwärtigen Turm, einer Eingangsquerschnittsfassade, die durch
flache Lisenen und einen Zahnschnittfries gegliedert ist. Drei Portale, über denen
drei hochrechteckige Rundbogenfenster, kennzeichnen die Eingangsseite. Der Innenraum
weist umlaufende Emporen über quadratischen Stützen auf. Erst 1844
wurde ein neuer Turm in der heutigen Form vollendet. 1979 baute man die nicht
mehr genutzte Stadtkirche zum Landesbergbaumuseum Baden-Württemberg um,
das 1982 eröffnet wurde.

Ehemalige Evangelische
Pfarrkirche, heute
Landesbergbaumuseum
Baden- Württemberg

Das ehemalige markgräfliche Residenzschloss zu Sulzburg

An der Südseite der heute zu einem Platz aufgeweiteten Hauptstraße befinden
sich die Reste des ehemaligen markgräflichen Schlosses. Erhalten haben sich ein
zweiflügeliger, winkelförmiger Baukörper, der den Marktplatz südöstlich begrenzt.
Mauerreste und ein Rundturm im Stadtpark sowie der Garten hinter der Apotheke,
der in seinen Dimensionen Umfang und Ausdehnung des spätmittelalterlichen
Schlossgartens andeutet. 1527 wurde „Auf dem Platze von vier gekauften Häu-

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