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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 25
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-02/0027
Schloss in dem entlegenen Sulzburg noch einmal als herrschaftlichen Sitz herrichten
zu lassen.

Mitte des 18. Jahrhunderts müssen aber trotzdem konkrete Anstrengungen unternommen
worden sein, das Sulzburger Schloss wiederherzurichten. Dies belegen
die 1750 wohl von Anthony Schatz gefertigten Grundrisse und Ansichten. Für die
Fassaden sah man. dem Zeitgeschmack entsprechend, eine barocke Gliederung
vor. Am Hauptgebäude sollte der polygonale Treppenturm, etwa auf der Mitte der
Hoffassade, beibehalten werden. Ihn dachte man ebenso wie den Treppenturm an
der Gartenseite mit einer reich geschwungenen Zwiebelhaube zu bekrönen.

Umbauplan für den Saal. 18. Jahrhundert. Plan Nr. 2. a.a.O.

Den großen Saal über der Küche wollte man um diese Zeit ebenfalls verändern.
Ein Entwurf zeigt eine Aufteilung des Saals in neun unterschiedlich große Räume,
wobei man Wert darauf legte, fast alle Räume beheizbar zu machen.

Etwas später scheinen drei weitere Entwürfe entstanden zu sein, die stilistisch
zusammengehören und ebenfalls durch Anthony Schatz gefertigt wurden. In der
Manier der Zeit plante er die Fassaden plastisch zu dekorieren. Als horizontale
Gliederungselemente sollten der stark gestufte Sockel, das mehrfach profilierte
Stockwerkgesims sowie der reich profilierte Dachansatz dienen

Ein Erdgeschossgrundriss zeigt neben dem Südflügel im Graben das Ballhaus,
das der Länge nach in zwei schmale Räume unterteilt ist. Beim Schloss ist das abgesenkte
Erdgeschoss des Südflügels als Gewölbekeller vorgesehen. Unmittelbar
östlich des Saal- und Küchenflügels plante man ein zweigeschossiges Pfarrhaus
mit Walmdach.

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