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Hinsichtlich der gesellschaftlichen Stellung der Bergleute in der Neuzeit liefert
Georg Agricola in seinem schon oben erwähnten Werk „De re metallica" eine aufschlussreiche
Spur. Dort heißt es im ersten Buch: „Viele sind der Meinung, der
Bergbau sei etwas Zufälliges und eine schmutzige Tätigkeit und überhaupt ein
Geschäft, das nicht sowohl Kunst und Wissenschaft als körperliche Arbeit verlange
."6 Und: ..Weiter wirft man die Frage auf, ob der Bergbau ein ehrlicher Beruf
Abb. 2: Bergbaudarstellung im Mittelalterlichen Hausbuch
(nach Christoph Graf zu Waldburg Wolfegg. Venus und Mars -
Das Mittelalterliche Hausbuch aus der Sammlung der
Fürsten zu Waldburg Wolfegg, München 1997, S. 79).
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