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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 82
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Abb. 2: Schulzhütte Alt-Vogelbach an der Blauenstraße,
Postkarte v. 1908

Damit war gewährleistet, dass die Wanderer hier auch einmal ein „Chriesiwäs-
serli" oder „Vierteli" genießen konnten. Asal starb aber bereits 1874 im jugendlichen
Alter von 37 Jahren. Die Waldschenke wurde nun zunächst sonntags bei
schönem Wetter von einem Bediensteten (Xaver Stehlin) des Badenweiler Hotels
„Meißburger" bedient.

Im selben Jahr kaufte der später als „Blauenvater" bekannt gewordene Xaver
Stehlin von der damaligen Gemeinde Obereggenen ein 36 Ar großes Baugelände
direkt auf der Spitze des Berges für 2000 Mark. Schon im Herbst 1874 holte er
Pferde, Futter, Lebensmittel usw. auf die Höhe und beförderte durch den Winter unter
großen Anstrengungen und oft alleine Steine und Sand die steile Strecke hinauf.
Bereits am L Mai des folgenden Jahres konnte der Dachstuhl auf dem kleineren
Gebäude mit dem Giebel nach Norden aufgerichtet werden. Zeitgleich wurde ein
Steinwurf entfernt, auf Badenweiler Gemarkung, durch Helfer des Schwarzwaldvereins
Müllheim/Badenweiler ein erster hölzerner 11 Meter hoher Aussichtsturm
erbaut, welcher in der Folgezeit immer wieder repariert werden musste.

Stehlin war am 20. Januar 1842 als Sohn des Michael Stehlin, eines Schiffers in
Oberhausen bei Kenzingen, und der Theresia Kreuzweil geboren worden. In jungen
Jahren arbeitete er im „Hotel Meißburger" in Badenweiler. Er nahm dann am
„Siebziger Krieg" des 19. Jahrhunderts teil und wurde mit einer Atemwegserkrankung
entlassen. Bald merkte er, dass ihm der Aufenthalt in der Höhenluft wohl

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