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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 84
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2006-02/0086
Bereits 1880 weilte die gesamte Familie des Großherzogs Friedrich I. von Baden
auf dem Blauen, um sich im neuen Hotel fürstlich bewirten zu lassen. Im
Mai 1902 besuchte die deutsche Kaiserin Auguste Viktoria mit ihren vier Kindern
während eines Aufenthaltes im „Schloss Hausbaden" in Badenweiler die markante
Bergkuppe. Bald kamen auch immer mehr Touristen nach Badenweiler und
suchten dabei auch den Hochblauen auf. Dazu mussten natürlich Beförderungsmittel
gefunden werden. Es gab die Möglichkeit, mit einem Esel, mit dem Pferd
oder gar mit der Kutsche zum Gipfel zu fahren. Ein Ritt mit einem Esel war dabei
am günstigsten und kostete im Jahre 1878 etwa 3 Mark, die Beförderung auf dem
Pferd war für 4 - 5 Mark zu haben, während die Fahrt mit einer Kutsche 10-12
Mark kostete. Die Eseltreiber oder Eselstupfer hatten während der Sommermonate
immer genügend Arbeit.

Abb. 3: Die ..Eselstupfer" auf einer Blauentour mit einer Markgräflerin.

Postkarte v. 1906

Der Fremdenverkehr nahm immer mehr zu und bald wurde das Hotel zu klein.
In den Jahren 1889/90 kam ein großer Anbau in Winkelform dazu und das Haus
erhielt dadurch sein heutiges Aussehen. Im Sommer 1890 konnte dieser Anbau
mit einem großen Saal eröffnet werden, und viele prominente Zeitgenossen tafelten
in der Folgezeit darin. Anstelle des hölzernen Turmes wurde im Jahre 1895 an
gleicher Stelle ein 14 Meter hoher eiserner Aussichtsturm gebaut. Nachdem der
Schwarzwaldverein immer wieder Spenden gesammelt hatte, war dieses Projekt

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