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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 107
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Kirchenbeamten gelingen würde, die Pfarrstellen, die nach dem Weggang der alten
katholischen Priester vakant waren, mit evangelischen Prädikanten zu besetzen.
Liegen uns für das badische Unterland hierfür weniger Angaben vor, können wir
für das Oberland dafür umso mehr sagen, dass dies, dank des General Superintendenten
Simon Sulzer. anscheinend recht reibungslos gelang.

Sulzer. der neben seinem Amt als Generalsuperintendent weiterhin Antistes in
Basel blieb, sorgte ab 1557 dafür, dass die Pfarrstellen des Oberlandes mit Prädikanten
besetzt wurden, die vorwiegend unter ihm in Basel studiert und gearbeitet
hatten. Wie sich bei den Visitationen des Jahres 1558 ergab, hatten von 63 Prädikanten
des Oberlandes 37 nachweislich in Basel studiert, 5 an anderen Orten und 9
waren als ehemals katholische Priester zum evangelischen Glauben übergetreten.
Von 12 war der Studienort nicht ersichtlich, jedoch darf wohl zu Recht vermutet
werden, dass auch von diesen noch einige aus Basel stammten. So scheint auch
der zeitgenössische Ausspruch verständlich, dass viele Pfarrer Sulzer als ihren
Lehrer, alle jedoch ihn wie ihren Vater ehrten". Auch nach 1557 studierte ein
Großteil der evangelischen Geistlichen des Oberlandes in Basel, wo sie unter der

Abb. 3: Münsterpfarrer
Simon Sulzer, Basel

Holzschnitt

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