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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 136
(PDF, 30 MB)
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den betreffenden Jahren überbrückt und schließlich klargestellt werden konnte.
Grund und Ursache für den mehrjährigen Irrtum des Pfarrers konnten jedoch nicht
eruiert werden und bleiben rätselhaft. Die betroffenen Quellen wurden erst nach dem
Tod des Pfarrers korrigiert. Zum zweiten konnte betreffend dem Herkommen des
Hans Georg WEBER nach Stetten der Hinweis (trotz fehlendem Degerfelder Kirchenbuch
) gegeben werden, dass in Degerfelden auf der Paradies-Mühle offensichtlich
ein Müllergeschlecht namens WEBER gesessen hat und dass gerade auch diese
Mühle im Januar 1678 bei einem durch Kriegsereignisse ausgelösten Großbrand in
Degerfelden vernichtet worden war; Grund genug für die endgültige Abwanderung
eines Sohnes. Dazu kommt für 1686 in Stetten noch die vorübergehende Anwesenheit
einer weiteren, sicher in Degerfelden beheimateten Familie WEBER-KEISTER,
deren nachgeborene Kinder wieder in Degerfelden (eines auch in Inzlingen) zur
Welt kamen. Damit konnte die in der WEBER-Forschung aufgestellte Vermutung
einer Herkunft „vom Dinkelberg" präzisiert und die Paradies-Mühle in Degerfelden
als Heimat der WEBER wahrscheinlich gemacht werden.

Abb. 7: Wappen der Müllerfamilie
Weber von Sterten und insbesondere
der Amtsleute Weber in Zell i. W.

Das Wappen der Familie WEBER (Abb. 7) ist bisher nur aus der Zeit der
schönauischen Amtsleute bekannt geworden. Das schon bei HEFELE, Vorfahren
des C. M. von WEBER, nach den Siegeln im Stadtarchiv Freiburg i. Br. publizierte
Familienwappen der WEBER zeigt im geteilten Schild oben ein halbiertes vier-
speichiges Mühlrad, unten eine Traube; über dem Helm als Zier ein sich aufbäumender
, züngelnder Greif sowie die Helmdecken.301 Die Embleme verweisen auf
die Verbundenheit mit dem Leben der Vorväter auf den Mühlen im Rebdorf Stetten
und in Degerfelden.

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