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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
68.2006, Heft 2.2006
Seite: 172
(PDF, 30 MB)
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den Winter in Hütten und Zelten. Sie und eine energische Stadtregierung betrieben ab 1357
die erfolgreiche und schnelle Wiederherstellung der Stadt. Das Schicksal beschädigter Burgen
nach 1356 harrt noch der näheren Erforschung. Von einzelnen weiß man schon, dass sie in
Teilen ausgebessert oder ganz aufgegeben wurden. Keine grundlegenden Wiederherstellungen
waren in den meisten anderen Siedlungen angesichts der herrschenden Holz- oder Fachwerkbauten
erforderlich, denn diese Bauweise konnte durch Erdbeben kaum gefährdet werden.
Nicht zuletzt in seiner abschließenden Zusammenfassung lässt Meyer abgeklärte Weisheit
erkennen, so findet er es schön, dass selbst seine Ergebnisse korrigierbar sind und ..damit
den Weg zu besserer Erkenntnis" weisen. Sie wird nicht leicht zu gewinnen sein. Aufschlussreiche
Fotos und Skizzen verdeutlichen den Text. Ein abschließender Beitrag von
Hans Peter Laubscher gibt geologische Erläuterungen. Im Ganzen ein Buch, das zum Standardwerk
für das Basler Erdbeben von 1356 werden dürfte. Klaus Schubring

Stadt Schopfheim - Jahrbuch 2005
Tagesspiegel
Schopfheim 2006
ISSN 0930-3146

Klaus Strütt, der Redakteur des Jahrbuchs 2005. stellt die neue 21. Ausgabe vor. Erst im Dezember
2005 wurde entschieden, ob genug Geld für diesen Band vorhanden war, aber der Gemeinderat
hat dafür jetzt schon die Finanzierung für das nächste Jahrbuch 2006 genehmigt.
Es ist tatsächlich ein Buch, das der Stadtgeschichte als Nachschlagewerk dient, werden doch
auf 179 Seiten im ..Tagesspiegel" für jeden Tag des Jahres 2005 die wichtigen Ereignisse der
Stadtverwaltung, der Vereine und kulturellen Institutionen vorgestellt, und das nicht nur mit
dem Blick auf die Stadt Schopfheim, sondern auch auf die ganze Welt. Zum Beispiel heißt
es am 29. Januar 2005, drei Schopfheimerinnen hätten den Tsunami über Weihnachten in Sri
Lanka überlebt und starteten eine Hilfsaktion, um Menschen in der kleinen Stadt Hikkaduwa.
die ihnen während der schlimmen Tage geholfen haben, nun materiell helfen zu können.
Zu den vielen Problemen Schopfheims, die Baugebiete. Neubaupläne, die Zukunft von Betrieben
und anderes betreffen, bemerkt Klaus Strütt: „Gutachten. Realität und Wünsche sind
eben doch verschiedene Dinge."

..Das Jahr 2005 aus der Sicht des Bürgermeisters*' Christof Nitz war insgesamt „ein sehr
gutes Jahr für unsere Stadt".

Schopfheim sei Mitglied im Naturpark Südschwarzwald geworden und habe dadurch die
Möglichkeit einer Förderung erhalten.

Das Theodor-Heuss-Gymnasium ist erweitert worden, zwei Neubaugebiete wurden erschlossen
. Viele andere Pläne seien vorhanden, aber von der Haushaltskonsolidierung abhängig.
13 Artikel verschiedener Autoren, deren Namen leider nur am Ende ihrer Aufsätze genannt
werden, heben einige Aspekte der Stadt Schopfheim hervor.

Die Leiterin des Schopfheimer Museums, Dr. Ulla K. Schmid. erinnert in ihrem Aufsatz „Gut
für ein Glas Bier" an die Bierbrauerei von Wilhelm Fleiner. der 1885 das Gesuch zur Errichtung
der Brauerei einreichte. Sein Sohn Hermann Fleiner leitete diese Brauerei bis ca. 1889/90. Ulla
Schmid veröffentlicht aus dem Archiv Lagepläne und genealogische Daten der Familie Fleiner.
Professor Dr. Klaus Schubring schreibt in seinem Artikel „Von Rötteln aus gesehen: Naturkatastrophen
im Wiesental". dass wir auch heute noch nicht sicher sind vor Naturkatastrophen
, wie Erdbeben. Hurrikanen. Hochwasserschäden und Waldbränden.
Aus der „Rötteler Chronik 1376-1432", die von Rudolf III. Markgraf von Rötteln u.a. verfasst
und von Prof. Dr. Klaus Schubring 1995 bearbeitet und übersetzt wurde, nennt der Verfasser

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