http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2007-01/0028
Abb. 4:
Horn in der Nähe des heutigen Bahnübergangs erwähnt, und von 1313 bis 1540 ist
ein weiteres Siechenhaus am Altrhein von Wyhlen belegt.6' Das größte war sicher
das Leprosorium von Rheinfelden (jetzt Rheinfelden/Schweiz). das westlich der
Stadt stand und schon um die Mitte des 13. Jahrhunderts nachgewiesen ist.7'
Infolge der strengen Absonderung der Kranken und auch auf Grund der verbesserten
hygienischen Bedingungen nahm im 16. und 17. Jahrhundert der Aussatz
ständig ab. 1756 starb in Rheinfelden der letzte Sieche8', und heute kommt diese
Seuche in Europa praktisch nicht mehr vor.
Der mittelalterliche Mensch besaß ein zwiespältiges Verhältnis zu diesen Kranken
. Einerseits sah man sie wegen ihres Elends als Gott besonders Nahestehende
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