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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
69.2007, Heft 1.2007
Seite: 53
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2007-01/0055
gewesen. Sein Bruder, der ihn für dieses Amt in Rheinfelden vermittelt hatte, war
der Präsident der »Schweizerischen Kreditanstalt«. Zürich. Julius Frey.

Baugrube zu Beginn der Arbeiten. 1895

Der eigentliche Baubeginn des Rheinfelder Kraftwerks war der 1. Mai 1895. Es
wurden nur wenige Maschinen eingesetzt. Die überwiegende Arbeit leisteten Menschen
, die rasch von überall herbeiströmten. Die gewaltigen Erdbewegungen wurden
mit Schaufeln. Schubkarren und Loren bewältigt.

Im März 1896 gab Emil Frey eine Übersicht über die bisher geleisteten Arbeiten
:

»Der Längsdamm zwischen Rhein und Kanal wurde am 17. Dezember vorigen
Jahres fertiggestellt und gelang es. trotz eines Hochwassers in der Neujahrsnacht,
die Kanalmauer im Schutze jenes Dammes auf 800 Meter Länge bis über Mittelwasser
zu bringen, wobei freilich zeitweise auch unter Benützung der Nacht gearbeitet
wurde. Der Weiterführung der über Wasser gebrachten Mauerteile wurde
dann durch den inzwischen eingetretenen Frost Einhalt geboten: gegenwärtig
aber wird die Mauer weiter in die Höhe geführt, auch deren Verlängerung nach
dem Unterwasserkanal zu ist bereits begonnen worden. Die Erdarbeiten und Felssprengungen
nahmen ihren ungestörten Fortgang und an der Motoren-Anlage ist
die erste Turbinenkammer demnächst bis auf die Sohle ausgehoben. Der Rhein
ist hier durch einen massiven Beton-Damm abgedämmt, sodass die Sprengungen
im Trockenen stattfinden können und pneumatische Fundierung somit vorderhand
nicht nötig ist. Am obersten Ende des Kanals ist die Baugrube für den Kiessammler
mittels Dampfpumpe ausgehoben worden, sodass demnächst der Einbau des

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