Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
69.2007, Heft 1.2007
Seite: 59
(PDF, 28 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2007-01/0061
Abb. 7: Postkarte mit Kraftwerk und ersten Wohnhäusern, ca. 1900

Im Schatten dieses Übernahmepokers organisierten KWL und KWR ihre weitere
Zusammenarbeit bis zur Verschmelzung immer in Abstimmung mit den jeweiligen
neuen Mutterkonzernen, was nicht immer reibungslos verlief. 1998 gründeten
KWR und KWL eine eigene gemeinsame Betriebsführungsgesellschaft, die „Ener-
gieDienst GmbH", auf die auch das gesamte Personal - abgesehen vom Personal
in den Kraftwerken selbst - übertragen wurde. Im Jahre 2002 übernahm KWL die
bisherige KWR als neues Tochterunternehmen, die nach Beschluss der Hauptversammlung
der Aktionäre ab dem 12. Dezember 2002 ..Energiedienst AG" heißt.
Sie ist für den Netzbetrieb und die Kunden im Netzgebiet zuständig. Damit ist die
eieentliche Geschichte von KWR abaeschlossen.

Um der neuen Gruppe auch nach außen hin ein einheitliches Profil zu geben,
wurde KWL am 10. April 2003 in „Energiedienst Holding AG" umgewandelt. Die
Energiedienstgruppe ist der größte Anbieter von Naturenergie in Deutschland.

Die umfangreichste Aufgabe der Gruppe ist der Bau des neuen Rheinkraftwerks
Rheinfelden. Als 1989 die Konzession des alten Kraftwerks ablief, erteilten die
Behörden die Verlängerung mit der Auflage, ein neues, weitaus leistungsfähigeres
Kraftwerk zu bauen. Dieses Ziel kann mit dem alten Maschinenhaus nicht mehr
erreicht werden. Die neue Anlage wird eine Leistung von 100 MW im Vergleich
zu 25,7 MW der alten Anlage umfassen. Die jährliche Stromproduktion kann entsprechend
von 185 Millionen auf 600 Millionen Kilowattstunden gesteigert werden
und 200 000 Haushalte versorgen.

Am 31. März 2003 war der Baubeginn des neuen Stauwehrs, das 2007 vollendet
sein soll. Anschließend wird der eigentliche Kraftwerksbau in mehreren Etappen
errichtet und soll, falls keine Verzögerungen eintreten. 2012 ans Netz gehen.
Mit einem Volumen von 400 Mio. Euro ist es das größte Investitionsvorhaben für
regenerative Energien in Deutschland. Die neue Anlage wird sich von der alten
erheblich unterscheiden. Stauwehr und Maschinenhaus sind nicht mehr getrennt.

59


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2007-01/0061