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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
69.2007, Heft 1.2007
Seite: 126
(PDF, 28 MB)
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rischer Entfaltung um die Auseinandersetzung mit einer vielfältigen Gestaltungskraft
im aktuellen Feld stetig fortschreitender entwicklungsgeschichtlicher Linien
in den eigenen Bildvorstellungen. Bei den während der vergangenen rund zwanzig
Jahre in der Rückschau betrachteten Projekte lässt sich Herausforderung in der
Spiegelung der verschiedenartigsten Strömungen und Stilrichtungen in der grenzüberschreitenden
Kunst begegnen. Fern von dekorativer Gefälligkeit wie banaler
Klischees trifft man auf individuelle Handschriften der Maler und Bildhauer in ihrer
Bilderwelt, in deren Hintergrund wesentliche Grundlinien innerhalb der Wandlung
des Zeitgeistes wahrnehmbar werden. Diese kreativen Prozesse lassen sich,
modifiziert, auch in der Verschiebung innerhalb der gesellschaftlichen Strukturen
erkennen. In Form, Farbe und Technik wirkt das Spektrum in Lesart und Schattierung
des Ausstellungsangebotes differenziert, im Bereich der Themen niemals austauschbar
.

Eindrucksvolle Reihe von Ausstellungen

In zirka vierzig Ausstellungen war bei Künstlern und Künstlerinnen ein Ausschnitt
ihrer eigenständigen Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen zu erblicken
, reizvoll in den mit Pinsel und Stift verschiedenartig ausgeübten technischen
Verfahren: Sei es durch die Zeichnung, durch Drucksrafik. im Schaffen in Öl. im
Aquarell oder in Mischtechnik und in der Skulptur. Aus der umfangreichen Liste
der im Palais ausstellenden Künstler und Künstlerinnen lassen sich leider verkürzt
nur wenige Beispiele herausnehmen. Ein besonderes Ereignis bedeutete ohne Zweifel
die Möglichkeit. Arbeiten von Paula Modersohn-Becker in diesem Rahmen
(1992) kennen zu lernen, vermittelt durch die Tochter der Malerin, damals in Badenweiler
wohnend. Man begegnete aus dem Dreiländereck den Malern der Basler
Gruppe Rot-Blau (1993). Adolf Strübe (1991). Julius Bissier (1991), Emil Bizer
(2003), Werner Berges (1997). Hermann Scherer aus Basel (1987), Rudolf Großmann
(1990). den Bildhauern Franz Bernhard (1987) und Robert Schad (1992). Es
gab eine Gruppenausstellung ..Künstlerinnen malen - zeichnen*' (1999). ..Bild und
Text" war das Thema während des Tschechow-Gedenkjahres (2004), mit Malern,
die sich von der Lektüre literarischer Texte inspirieren ließen, wie zum Beispiel
von Tschechow, Celan. Beckett oder Ingeborg Bachmann. 1998 gab es eine Gruppenausstellung
..Bildhauer zeichnen". Manche Ausstellungen befassten sich mit
bestimmten Themen wie zum Beispiel ..Hommage ä Picasso". Werke internationaler
Künstler, geschaffen zu Picassos 90. Geburtstag (1994) oder ..Sammeln eine
Leidenschaft", Kunst nach 1950 aus Privatsammlungen (1996). Es fällt sehr schwer,
aus der komplexen Liste vieler bemerkenswerter Namen nicht noch weitere Künstler
erwähnen zu können.

Mit der Foto-Ausstellung „Stadt - Landschaft". Arbeiten von Matthias Schwoerer.
wurde die Tätigkeit des Förderkreises im Januar 2007 beendet. Bürgermeister Karl-
Eugen Engler. der mit großem und stetem Engagement seit 1991 die für das Palais

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