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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
69.2007, Heft 2.2007
Seite: 99
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2007-02/0101
Abb. 12: Höhepunkt der Rheinkorrektion. Stand 1872. Am neuen Rhein sind die Leitdämme und die An-
landungen beiderseits des Flusses (grüne Fläche) weit vorangekommen. Die Folgen eines Rheindurch-
bruchs auf Höhe von Grißheim sind noch nicht beseitigt. Im Schuf: eines 8 km langen Damms sind bei
Grißheim neue Ackerflächen entstanden <Kartengrundlage Rheinlauf 1872 (wie Anm. 32), verändert:

Quelle: H. Volk. FVA Baden-Württemberg 2007).

treten. Der Rhein hat bei den Korrektionsarbeiten nicht die gewünschte Richtung
zum Gebiet Großgrün genommen, sondern brach sich durch das Gebiet des heutigen
Naturschutzgebiets Käfigecken und der Inselmasse des Streitkopfs eine völlig
neue Trasse. Er schwemmte dabei Inselmassen im Kälber Grund, Streitkopf
und Wellenkopf, die eigentlich zur Verlandung vorgesehen waren, in einer Breite
von 200-600 m ab. Der unbeabsichtigte Rheindurchbruch setzte sich zum Nachteil
der Gemeinde Grißheim mit beträchtlichem Landabtrag in den Gewannen Wieden
Gründe. Meere Köpfe und im Unteren Wald fort. Im Unterschied zu vielen anderen
Gemeinden und Städten wie Breisach, Neuenburg, Hartheim, Bremgarten hatte
Grißheim bis 1852 noch keinen Vorteil aus der Rheinkorrektion durch großflächige
Anlandung oder den Neugewinn von Ackerland durch Ausstockung von Gebüschwald
ziehen können. Die geringe ackerfähige Räche, die Grißheim 1838 in der
Rheinaue besaß, hat sich bis 1852 nicht vergrößert (Abb. 11).

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