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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
69.2007, Heft 2.2007
Seite: 231
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2007-02/0233
Abb. 3: Grobe Scheidung der Erzbrocken von taubem Gestein vor dem Stollenmundloch (Federzeichnung
von Heinrich Gross [circa 1532-1562]; aus: Heinrich Winkelmann. Bergbuch des Lebertals.
Wethmar Post Lünen 1962. [nach dem Abdruck von Andre Girodie. 1909] Nr. XV)

Schwankungen des oberrheinischen Bergbaus verantwortlich, nicht außerbetriebliche
Krisen.

Die Folgen von Kriegen auf den Rheinhandel bilden ein drittes Untersuchungsfeld
, wobei der Begriff .Krieg' nicht eng ausgelegt werden darf: Neben bewaffneten
Auseinandersetzungen schloss er auch Handelssperren, die Zerstörung von
Brücken. Fähren und Wehren sowie die Umleitung oder Blockierung von Wasserwegen
ein. Knut Schulz, der die Rheinschifffahrt im 15. Jahrhundert gründlich untersucht
hat. konstatiert einen empfindlichen Rückgang des Frachtverkehrs zwischen
1420 und 1470 und zugleich eine Verlagerung der Handelswege vom Wasser
auf die Landstraßen15. Den Hauptgrund sieht er in der langwierigen Konkurrenz
zwischen Basel und Straßburg um Zollrechte - der Kollaps der Zolleinkünfte zu
Kleinkems liefert ja seinem Argument die statistische Basis - sowie in den Wettbewerbsbeschränkungen
der Basler Schifferleute, die sowohl einen Umlade- oder
Stapelzwang in Basel für die Bergfahrt als auch ein ausschließliches Steuer- oder
Lotsendienstrecht für die Talfahrt durchzusetzen vermochten16. Dies war gewiss
eine rein kommerzielle Angelegenheit: außenpolitische Querelen spielten dabei
kaum eine Rolle. Dem zeitgleich ausgetragenen Streit zwischen Basel und den

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