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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
69.2007, Heft 2.2007
Seite: 253
(PDF, 50 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2007-02/0255
mend ein halbes Viertel Land im unteren Gestade erhalten, das er anbauen durfte2 .

Üblicherweise verlangte der Landesherr nach der Zerstörung einer Stadt die Aufstellung
eines genauen Plans, bevor wieder aufgebaut werden durfte. Die vorderösterreichische
Regierung sandte aber erst 1716 eine Kommission nach Neuenburg. Es
wurde beschlossen, einen Grundriss der Stadt anzufertigen, damit richtige Marksteine
gesetzt werden konnten. Ein Straßenkreuz wurde vorgesehen mit zwei Gassen
von Norden nach Süden und sechs von Osten nach Westen, und zwar in vorgeschriebener
Breite:\ In der Regel werden Städte nur selten als genaues Duplikat wieder
aufgebaut. Manchmal werden Straßenzüge verbreitert, das Stadtbild großzügiger gestaltet24
. Die Gelegenheit, einen moderneren Aufbauplan zu entwickeln, ließ man
aber hier - wie beispielsweise auch in Speyer - ungenutzt verstreichen. Dies bedingte
15 Jahre später eine neue und bessere Anordnung des Straßennetzes31'. Die
Grundstruktur wurde jedoch beibehalten, auch wenn einige Straßen anders verliefen,
denn ..der alte Kanal wurde wegen ganz veränderter Richtung der Gassen" verschüttet31
. Im Großen und Ganzen blieb dieser Grundriss bis ins 20. Jahrhundert erhalten,
wie die Zeichnung von 1827 zeigt.

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Abb. 4: Neuenburg nach einem skizzierten Plan von 1827. Von Norden nach Süden ziehen die Hauptstraße
(heute Breisacherstraße) und die Ölstraße lGL\ S \ etterl2l).

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