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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 16
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0018
Abb. 3: Die Bad Krozinger Glöckle-
hof-Kapelle

Die mittelalterliche Gestaltung der Wände im Innenraum ist unbekannt. Die
noch vorhandenen Malereien an der rechten Stirnwand des Langhauses mit der
Taufe von Jesus am Jordan und an der Südwand, wo der heilige Martin mit dem
Bettler seinen Mantel teilt, sind Werke aus der Zeit des Barock (17./18. Jahrhundert
) und von eher „bescheidener Qualität" (Manfred Hermann).

Wieder ein sakraler Raum

Die Glöcklehof-Kapelle, nie eine Pfarrkirche, war offensichtlich ursprünglich
die „Eigenkirche" eines niederen Adligen und nach Untersuchungen des Mauerwerks
Teil eines größeren Komplexes mit zwei ehemaligen hochgelegenen Zugängen
zu einer westlichen Empore sowie einer weiteren ebenerdigen Tür an der südlichen
Wand des Langhauses. AulSerdem ist das Vorhandensein einer mittelalterlichen
„Vorhalle" erwiesen oder „zumindest aber einer baulichen Verbindung" zu
einem anderen Gebäude. Unmittelbar östlich der Glöcklehof-Kapelle fanden Archäologen
2002/03 Reste einer abgegangenen dörflichen Siedlung (8./9. bis 12./13.
Jahrhundert).

Erstmals urkundlich erwähnt „auf dem St. Ulrichs-Hof' ist eine Kapelle im Jahre
1382. Eine Malerei aus dem 15. Jahrhundert zeigt den hl. Ulrich von Augsburg
(923-973) über den romanischen Fresken. Im Jahre 1775 weihte denn auch der

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