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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 34
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Abb. 15: Das Litschgi-Haus an der Baslerstraße

Literaturangabe

Karl Martin, Die Unternehmerfamilie Litschgi in Krozingen, aus: „Schau-ins-Land", hrsg. vom Breisgau
-Geschichtsverein Schauinsland, Bd. 71/Jahrgang 1953, S. 95 - 123

10. Seit 1847 Bahnstation

Bad Krozingen ist verkehrsmäßig gut erschlossen. Der Ort liegt an der Hauptstrecke
der Bahnlinie Frankfurt-Basel. Am 7. Dezember 1835 war als erste deutsche
Strecke die Eisenbahnlinie Nürnberg-Fürth eröffnet worden. Schon 1832 hatte
der Nationalökonom Friedrich List (1785-1846) den Bau einer Bahn von Mannheim
nach Basel angeregt. Während in Deutschland Bau und Betrieb der Eisenbahnen
meistens durch private Gesellschaften erfolgte, beschlossen die beiden
Kammern des badischen Landtags am 29. März 1838 den Bau einer staatseigenen
und damit „Großherzoglich Badischen Staatseisenbahn" von Mannheim nach
Basel sowie einer Seitenbahn von Appenweier nach Kehl. Bereits am 12. September
1840 wurde die Strecke Mannheim-Heidelberg in Betrieb genommen. Im Jahr
1843 war die Strecke bis Karlsruhe fertiggestellt, 1844 bis Offenburg, 1845 bis
Freiburg und 1847 bis Schliengen. Erst 1855 war wegen der aufwändigen Bauten
am Isteiner Klotz schließlich Basel erreicht worden.

Am 15. Juni 1847 war der erste Zug in Krozingen eingefahren. Bei herrlichem
Wetter fuhr damals Großherzog Leopold, begleitet von hohen Würdenträgern, darunter
auch Erzbischof Hermann von Vicari, um neun Uhr in Freiburg ab. Nach einer
ersten Station in Schallstadt, wo der Zug „im Schneckentempo" eine „große

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