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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 57
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0059
Abb. 2: Darstellung der „Weinlese bei Müllheim" aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

(Markgräfler Museum Müllheim Inv.-Nr. KBS 0017)

gesamten Markgräflerland hatte sich auf Anregung von Dr. Fritz Fischer, dem
Journalisten, Publizisten, Zeichner und Aquarellisten der Region, zusammengefunden
, um Exponate zu beschaffen und zu restaurieren, Konzepte für ein künftiges
Museum mit den Schwerpunkten Heimatgeschichte und Weinbau zu erarbeiten
und nach und nach frei werdende Räume im ehemaligen Rathaus der Stadt am
Marktplatz einzurichten. „Das noch junge Museum", hieß es in einer Selbstdarstellung
, „soll nach dem Willen seiner Gründer eine lebendige Dokumentation alten
Brauchtums und eine vornehme Visitenkarte des Markgräflerlandes sein."

Bereits viel früher gab es erste Ideen zu einem Museum in Müllheim. In den
1890er Jahren plante Adolph Blankenborn, der erste Weinbau-Professor Deutschlands
und Begründer des Deutschen Weinbauvereins, ein Weinbau-Museum in
Müllheim. Sein Ziel war es, die eigenen Forschungsergebnisse, die er im Austausch
mit den führenden Naturwissenschaftlern auf der ganzen Welt gewonnen
hatte, zu verbreiten und praktisch nutzbar zu machen. Dabei dachte er an einen
Stadtpark, in dem sämtliche Rebsorten angepflanzt werden sollten. Zur Unterrich-
tung der Bevölkerung sollten die geologischen Verhältnisse unserer Heimat in
einem Modell gezeigt werden und in einem weiteren Ausstellungsraum die damals
hochaktuelle Reblausgefahr für den Rebbau zur Darstellung kommen.

Aus diesen ersten Plänen wurde nichts. Doch in den folgenden Jahrzehnten gab
es immer wieder Anstöße zur Gründung eines Museums in Müllheim - jetzt mit
der Zielsetzung, Geschichte und Kunst der Stadt zu bewahren und zugänglich zu
machen. Als die Stadt 1934 dem Maler Emil Bizer in einer für ihn schwierigen

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