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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 61
(PDF, 29 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0063
Abb. 3: Planskizze der neuen Dachgeschoss-Abteilung im Markgräfler Museum Müll heim von Grafikdesigner
Burkhard Pfeifroth

wicklungsfeindliche Gesinnung für Grund und Boden, Besitz und Überlieferung,
Anstand und Ordnung" neben der auch zu beobachtenden Weltoffenheit. Unweigerlich
fühlt man sich an den Chronisten Adam Ignaz V. Heunisch erinnert, der bereits
150 Jahre zuvor, 1836, anmerkte: „Die Bewohner des Rheinthals werden von
fremden Reisenden im Ganzen als ein wohlgebautes, verständiges, arbeitsames
und mäßiges Volk genannt". Doch: „... an manchen Orten hat die herrschende
Wohlhabenheit einen übermütigen, stolzen Geist erzeugt ..."

Nicht nur mit Zitaten aus verschiedenen Jahrhunderten, auch mit bildlichen Darstellungen
wichtiger, charakteristischer Orte im Markgräflerland aus verschiedenen
Jahrhunderten soll in unserer zentralen Themeninsel ein Zugang zu der Region gefunden
werden, die als protestantische Region inmitten des katholischen Vorderösterreich
nur ganz kurz eine Residenz der badischen Markgrafen besaß - Sulzburg -,
viele Jahrhunderte lang neben der vorherrschenden dörflichen Struktur nur eine
Stadt - Schopfheim -, und lange Zeit aus Nordbaden regiert wurde. Hier werden
auch unterschiedliche Karten zu sehen sein, die die unterschiedlichen Grenzen des
Markgräflerlandes als historische Region, als Weinanbaugebiet, als Tourismusgebiet
oder als Territorium des Markgräfler Dialekts verdeutlichen. Eine Erkenntnis
beim Betrachten dieser Themeninseln wird bleiben: unsere Region, das Markgräflerland
, ist je nach Zeitabschnitt oder Blickwinkel eine ganz unterschiedlich zu definierende
Region in der Mitte Europas. Geplant ist daher auch eine interaktive
Station, in der die Besucherinnen und Besucher zum Ausdruck bringen können:
Was bedeutet dieses Markgräflerland für sie persönlich?

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