Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 109
(PDF, 29 MB)
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Das gesamte Hofgut wurde nämlich im Jahre 1875 an die seit 1794 in Feldberg
sesshafte Familie Koger verkauft. Christian Koger aus Auggen ehelichte am 13.
Mai 1794 die Feldbergerin Catharina Elisabeth Hagin. Der Enkelsohn Ernst Friedrich
Koger und dessen Ehefrau Emilie Hollenweger, welche am 27. Januar 1870 in
Feldberg geheiratet hatten, entschlossen sich also im fünften Ehejahr zu diesem
Kauf. Noch heute hängt eine wunderschöne Hochzeitsgabe in Form einer Pendeluhr
aus dieser Zeit in der fast originalgetreuen alten Wohnstube des Hauses.

Abb. 5: Das Hochzeitsgeschenk der Eheleute Abb. 6: Die Familie Ernst Friedrich Koger

Kogerv'Hollenweger aus dem Jahre 1870 und Emilie Hollenweger mit ihren Kindern Ernst

(der Alteste), Robert, Emilie, Karl und Wilhelmina
(die Jüngste)

Emilie Hollenweger war eine Urenkelin des 1799 bis 1813 in Feldberg residierenden
Pfarrers Friedrich Wilhelm Tulla 10). Noch heute werden in dem Vogtshaus
Tisch- und Betttücher mit den Initialen „7w" (Tulla) liebevoll aufbewahrt. Dem
Ehepaar Koger wurden fünf Kinder geboren, wobei der älteste Sohn Ernst Friedrich
und dessen ihm angetraute Ehefrau Rosa Meier vom Kehrengraben bei
Schopfheim das Erbe antraten. Der zweite Sohn Robert heiratete in die Schallsinger
Mühle. Viel Arbeit, vor allem in den weiten Rebflächen, bestimmten den Arbeitsalltag
der Familie. Diese Generation musste manche sorgenvolle Zeiten erleben
, denn die beiden Weltkriege wirkten sich bis in die kleinsten Dörfer aus.

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