http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0124
derlegungen durch Ministerpräsident Walter Köhler für die badische Regierung
und Werksdirektor Bergassessor a. D. Groß für die Gewerkschaft Baden7) sowie
durch Vertreter von NS-Organisationen und Vereinen.
Inzwischen wurden erste Vorbereitungen für die Bergung und Beisetzung der in
der Grube gebliebenen Toten getroffen. Das badische Ministerium des Innern setzte
aus „gesundheitspolizeilichen Gründen für die Besichtigung und Untersuchung der
Bugginger Leichen" eine vorbereitende Kommission ein, ihr gehörten an:
Obermedizinalrat Dr. Schmeicher, Ministerium des Innern, (Vorsitzender)
Geheimrat Universitätsprofessor Dr. Uhlenhuth, Freiburg
Universitätsprofessor Dr. Schwarzacher, Heidelberg
Bezirksarzt Dr. Nohl, Müllheim
Bezirksarzt Dr. Hummel, Staufen
Landrat Ribstein, Müllheim
Erster Staatsanwalt Dr. Schott, Freiburg
Dr. med. Zimmermann, Freiburg
Oberbergrat Dr. Ziervogel, Karlsruhe
Bei ihrer ersten Sitzung am 22. Mai legte die Kommission umfangreiche und detaillierte
Richtlinien für das Bergen und Identifizieren der Toten fest.
Abb. 7: Fahnen auf Halbmast, trauernde Angehörige vor dem Werkstor am 8. Mai 1934
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