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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 124
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0126
Die Gemeinde Buggingen hatte allein 26 tote Bürger zu beklagen. Der Fußball-
Sportverein „Weiß-Rot Buggingen" verlor 18 aktive Mitglieder, darunter fast die
gesamte Erste Mannschaft und den Ersten Vorsitzenden, Reviersteiger Fritz
Schleußner. Der Turnverein trauerte um 7, der Gesangverein um 3 Mitglieder.

Für ihren Einsatz bei den Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde 12 Mitgliedern
der Grubenwehr am 1. Mai 1937 das „Reichs-Grubenwehrehrenzeichen"
verliehen.

Die Beisetzung der Opfer

Zur gerichtsärztlichen Untersuchung der Leichen hatte man in der Schachthalle 2
einen provisorischen Sektionsraum eingerichtet. Für die Identifizierung und die Feststellung
der Todesursache waren Professor Dr. Schwarzacher und Privatdozent
Dr. Buhtz verantwortlich. Sie wurden bei dieser schweren und oft grausigen Arbeit
von mehreren Ärzten und den Leichenschauern Hecker (Müllheim), Zipper (Neuenburg
), Becherer (Oberweiler) und Gmelin (Badenweiler) tatkräftig unterstützt. Bei
den Sektionen waren zeitweise auch Geheimrat Prof. Dr. Aschoff und Privatdozent
Dr. Giese vom Pathologischen Institut der Universität Freiburg anwesend. Die Gerichtsmediziner
stellten in allen Fällen zweifelsfrei eine Kohlenmonoxid-Vergiftung
als Todesursache fest. Die Leichen wurden unmittelbar nach der Identifizierung ein-

Abb. 8: Trauerkundgebung auf dem Werkshof am II. Juni 1934

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