http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0147
z. B. das aargauische Magden, das ja mit einer Alphorngruppe an Ihren Festivitäten
beteiligt sein wird. Auch frühe Urkunden zu Kaiseraugst, dessen Gemeindepräsidenten
wir eben gehört haben, liegen in St.Gallen. Seine Gemeinde kann sich natürlich
sogar rühmen, römischen Ursprungs zu sein. All diese Urkunden liegen, wie
erwähnt, in unserem Kulturgüterschutzraum im Dunkeln, bei trockener Luft und
kühler Temperatur, gesichert durch eine ganz fein eingestellte Brandlösch- und eine
Einbruch-Alarmanlage. Schon die Mönche haben ihre Archivalien gut betreut, in
Kriegszeiten flüchteten sie die Urkunden und Bücher aus der Schweiz hinaus, bis
nach Füssen und bis nach Imst in Tirol und holten sie wieder zurück, wenn die Gefahr
vorbei war. Auch wir heute hüten die Urkunden sorgfältig.
Die frühen St.Galler Urkunden und Manuskripte sind es hauptsächlich, die dem
Klosterbezirk St.Gallen einen Platz in der Liste der Weltkulturgüter der UNESCO,
der UNO-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, eingetragen haben
: Mit seinen drei Urkunden aus dem frühen 9. Jahrhundert hat Herten Anteil an
diesem Weltkulturerbe.
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