Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 151
(PDF, 29 MB)
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Immer wieder erstaune es sie, wie „unglaublich modern" Hebel noch sei. „Die
Themen, die er anschneidet, sind heute so aktuell wie zu seiner Zeit". Als Beispiel
nannte Liselotte Reber-Liebrich Lyrik, in der von Gastarbeitern, Arbeitslosigkeit,
Fremden die Rede ist - „alles Themen, die wir kennen". Hebel habe ihr auch gezeigt
, „dass man im Dialekt alles sagen kann". Regionalen Dichtern ein Podium zu
geben, war ihr auch in der Literaturreihe „Kaleidoskop" in Riehen ein Anliegen.
Ein Blick auf die Vita der Schweizerin zeigt ihre vielfältigen Interessen über Hebel
hinaus. „Mein Traum ist immer gewesen, Bibliothekarin zu werden, weil ich so
eine Leseratte war", verriet Reber-Liebrich. Eine Zeit arbeitete sie auch in ihrem
Traumberuf, als Bibliothekarin am Kantonsspital Basel. Nach einer weiteren Ausbildung
war sie als Deutschlehrerin tätig, 13 Jahre unterrichtete sie auch als Dozentin
an der Altenpflegeschule Lörrach.

Liselotte Reber-Liebrich, die sieben Sprachen spricht, kümmert sich auch um
Frauenfragen und scheut sich nicht, mal „heiße Eisen" in der Frauen- und Familienpolitik
anzupacken. In den 30 Jahren ihres Engagements in der Hebelstiftung hat
sie viel bewegt und beigetragen zur besseren Verbindung über die Grenzen. Und
sie findet es wunderbar, dass die Hebel-Tradition im Hebeldorf so hoch gehalten
wird. „Jedes Hebelfest war eine Sternstunde" bekannte sie ihre gereifte Liebe zu
dem Dichter, „und Sie dürfen raten, wo die Hebel-Büste meiner Großmutter jetzt
steht...".

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