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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 168
(PDF, 29 MB)
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Seine unabhängige Meinung - er konnte sie recht unverblümt sagen - war gefragt
und führte ihn in Ämter und Vereins vorstände: so war er Gemeinderat Efrin-
gen-Kirchens (1959-70), gründete den Förderverein „Museum in der Alten Schule
" und begleitete dieses Museum jahrelang mit Rat und Tat, war Vorsitzender des
ärztlichen Kreis Vereins und viele Jahre Delegierter der Ärztekammer Freiburg. Er
unterstützte, wo er konnte, den Bürgeln-Bund zum Unterhalt von Schloss Bürgeln,
war manches Jahr im Vorstand der Burte-Gesellschaft (wo er die fast im Verborgenen
gebliebene Tätigkeit Dr. Magdalena Neffs hoch achtete), viele Anregungen
holte sich Fritz Schülin, der hervorragende, für sich äußerst bescheidene Schriftleiter
des Markgräfler GeschichtsVereins, usw., usw.

Geschichtlich war von Felix viel zu lernen. Um altes Wissen nicht verschütten
zu lassen, legte er die Kirchener Chronik „Kirchen am Rhein, eine karolingische
Königspfalz," wie auch das vergriffene Werk des Lörracher Arztes Eduard Kaiser
„Aus alten Tagen" wieder auf (Letzteres mit dem von ihm erarbeiteten umfang-
und aufschlussreichen Personenverzeichnis zwei Mal, 1981 und 1994 mit seinem
Nachwort); er verfasste das Buch „Dörfer zwischen Rhein und Reben, Efringen-
Kirchen am Isteiner Klotz" und zuletzt, bereits im hohen Alter, von mir ersehnt,
das „Ortssippenbuch Bamlach-Rheinweiler, ehemals reichsunmittelbare Ritterschaft
von Rotberg" (2005). Danach erfüllte sich sein Wunsch, in das ihm vertraute
, mütterlicherseits ererbte Haus in Basel (nahe an der hochgeschätzten Universitätsbibliothek
) umzuziehen. Ein kurzer Artikel, seine Erfahrungen beim hier
letztgenannten Buch zusammenraffend, soll im nächsten „Regio-Familienforscher"
und im „Markgräflerland" erscheinen.

Die Trauerfeier fand in der Basler Peterskirche statt, vom Münsterpfarrer
F. Christ gehalten und begleitet von Silke Marchfeld, die so oft an Familienfesten
auf alemannisch Hebel-Lieder für uns sang. Für uns Trauernde bleibt die Dankbarkeit
für die lange, hilfreiche Begleitung mit Rat und Tat aus schöner Freundschaft.

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