Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 1.2008
Seite: 174
(PDF, 29 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0176
den letzten Jahrzehnten habe sich eine „zunehmend unüberschaubarer werdende Vielfalt
künstlerischer Stile und Positionen" entwickelt, schreibt Jan Merk.

Zeitgenössische Künstler
Sehr schwierig ist es, aus dem 2. und 3. Teil des vorliegenden Bandes einige Künstler auszuwählen
. Es lohnt sich, die Fotos ihrer Werke genau anzusehen und Ausstellungen in der
Regio zu besuchen.

Die Bilder, Skulpturen, Objekte und Installationen zeigen eine große Vielfalt der Techniken
und Materialien, die mit beeindruckender Phantasie verarbeitet werden.
Es gibt dreidimensionale Bilder (Bernd Völkle) und ein zur EXPO 2000 konstruiertes, 6,60
x 12,65 m großes Bild aus 11 senkrechten Bildbahnen (Klaus Merkel).
Hans Benesch hat Collagen aus übermalten Fotografien hergestellt, Gabriele Menzer arbeitet
mit Mischtechnik aus Aquarellmalerei und Graphitzeichnung. Weitere Bilder aus Pappe
, Kleister und Farbe stammen von Alexander Wolff, andere von Sylvia Verwick, die Tusche
, Kreide, Buntlack oder Röntgenfolie verwendet.

Elisabeth Endress übermalt alte Bilder in Mischtechnik auf Papier. Gaby Roter hatte 2005 in
der evangelischen Stadtkirche in Lörrach 14 großformatige farbige Tuschbilder aufgehängt.
Von Barbara Köhler sind „Zeichnungen über Fotografie" abgebildet, Renate Thongbhoubes-
ra stellt Fotografien auf Aluplatten her. Es gibt auch Landschaftsbilder (Öl auf Leinwand)
von Dietmar Josef Zapf und Konstantin Weber, der die Landschaften abstrakt darstellt.
Bernhard Köllhofer malt Feuerstudien in Öl auf Leinwand. Die Themen der Bilder von Peter
Bosshart in Dispersionsfarbe gehen in Richtung Gesellschaftssatire. Peter Dreher bildet
seit 1974 immer wieder Gläser ab.

Geometrische Objekte entwirft Martin Wörn in Acryl/Pigment auf Leinwand, Chris Popovic
nimmt Öl, um auf Matratzenbezug geometrische Figuren und Ornamente zu kombinieren.
Reiner Packeiser stellt Künstlerportraits (im Profil) auf Holz her, eine Technik, die sich
„Colorcut" nennt.

Auch bei den Skulpturen wird mit den verschiedensten Materialien gearbeitet. Am bekanntesten
sind die Tubenfiguren von Jürgen Brodwolf. Werner Berges stellte „Jede Menge
Leute" aus Stahl im Garten auf. Bernd Goering verwendet oft Rheinkiesel. Konrad Winzer
ist ein Bildhauer, der Skulpturen aus Carrara-Marmor geschaffen hat.
Es ist leider nicht möglich, hier alle in diesem Buch vorgestellten Künstler, die „Objekte"
bzw. Plastiken schaffen, zu nennen. Es sind u. a. Gabriela Morschett, Matthias Dämpfte,
Niels Tofahrn, Dorothee Roth, Max Sauk, Reinhard Bomsch.

Interessant sind auch die Installationen. Till Velten verwendet dabei Videoaufnahmen und
Dialoge auf Tonträgern, die bei den Ausstellungen gehört werden können.

Die „zeitgenössischen jungen Künstler" sind Elisabeth Bächlin, Frank Föckler, Patrick Lützelschwab
, Jochen Bohnert, Johannes Beyerle, Minka Strickstrock, Maike Gräf und Jürgen
Oschwald, die viele interessante Kunstwerke schaffen.

Der Betrachter dieses Bandes sollte zuerst die Bilder, Objekte oder Skulpturen ansehen und
danach lesen, was über den Künstler, seinen Stil und Werdegang sowie seine Absichten geschrieben
wird. Die Künstler haben bereits oft Preise erhalten und an mehreren Ausstellungen
im In- und Ausland teilgenommen.

Peter Martens, der Herausgeber des Bandes, setzt sich intensiv für die neue Kunst im Mark-
gräflerland ein.

Er ist der Initiator des „Vereins Kunstpalais Badenweiler e.V." , der im Großherzoglichen
Palais von Badenweiler Ausstellungen durchführt. Dieser Verein ist „ eine freie und unei-

174


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-01/0176