Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 2.2008
Seite: 9
(PDF, 30 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-02/0011
Im Jahre 1139 - im 2. Jahr der Regierungszeit König Conrads III. - siegelte
Markgraf Hermann von Baden die Urkunde über die Schenkung der Kirche
Wolfenweiler, die der Edle Erlewinus de Wolvenwilare mit seiner Gemahlin Wil-
libirga dem Kloster St. Ulrich widmet. Die Übergabe der Kirche war mit der
Schenkung umfangreicher Besitzungen verbunden. In der Schenkungsurkunde
wird der Edle Erlewin auch Ritter genannt. Aus dieser Bezeichnung kann man
schließen, dass Erlewin der Ortsadelige gewesen ist, der die Herrschaft über
Wolfenweiler, möglicherweise auch über die anderen, zur Pfarrei gehörenden Ortschaften
inne hatte. Sollte der Edle Erlewin de Wolvenwilare mit dem im Oberbadischen
Geschlechterbuch aufgeführten Erlewin identisch sein, dann käme er aus
dem Geschlecht der Grafen von Nimburg. Als sicher darf gelten, dass Erlewin aus
begütertem Hause stammte und den Grafen von Nimburg nahestand, die ihrerseits
zum Gefolge der Zähringer Herzöge gehörten. Wie dem auch sei, das Edelge-
schlecht derer von Wolfenweiler muss schon lange hier gesessen haben und so
mächtig gewesen sein, dass sich in seiner näheren Umgebung kein weiterer Ortsadel
etablieren konnte. Weder in Schallstadt noch in Leutersberg ist ein Edelge-
schlecht bezeugt. Eberhard von Schallstadt, der in diesen Jahren durch Schenkungen
hervortritt, führte keine Adelsbezeichnung.

fl»W(fl«««*i<» -I* W^ft'vrtunc sLrrni Juunr, fp<ua ' ' ' *" * r * & 1

i * Jf It . #ä A I. (rf, t ft . JH » .ß jr t4 ' MM ä«Ml 1 I

Abb. 3: Die Schenkungsurkunde
der Kirche Wolfenweiler von 1139

(irti^«* ic<-tll*t {i«"4wrt I^(^Ü*.»|f.Jftv-r's ^ftlrfe., j),-f^»v<'i <.t«>~v.-.!r.v |--}-ff ,1, ^.. K.4*j[--^y/

* p - ,MMK -f-M" / J fl * *V\ ,4- I - ^ 4Uf _f j «f-J |

' > [ p**"« Ar« frt )raf • *t>rn* -*">*1 ;ru\t ttr*mm fd'u ,i Itir- *M«H<f ^»)|^jj#rr n| /*4*nm 'irevAsi** W".

" |«wr |^xr|«r 4 -i^'«»«Lcwit. r-iL> vTt|"*",W V (p[*\W» u-M i.| 'V^W^u^ltilnqr« pr^

Et

cf * {mSs j«-».* aw^äft- tffii» 4«-«* tu* mauit** )nm^9*&Ute.vt>^rmK*MiMi* «-» 4"

j(**r.h"r jijJJi lrl<vU«r m* f-ffr f^Jui t«|- «lL"f«t {»ja« is.r-Tj'|l»jf niijjc- A«f Af- __:

Luttum

}^tlu mrt fw^fi<**r p»P<y»n .«<hn«^i ^...^ ^

9


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-02/0011